Ab sofort beginnt die deutsche Polizei mit verstärkten flexiblen und mobilen Kontrollen an den Grenzen zu Tschechien und Polen, Ziel ist die Bekämpfung von Schmugglern. Das gab Bundesinnenministerin Nancy Faeserová am Mittwoch bekannt. Die nicht stationären, sondern an die aktuelle Lage angepassten Kontrollen seien nach Angaben des Ministers mit den Nachbarstaaten abgestimmt und daher nicht meldepflichtig an die Europäische Union.
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„Wir müssen den Menschenhändlern unbedingt Einhalt gebieten, denn sie opfern für maximalen Profit Menschenleben. Deshalb beginnt die Bundespolizei sofort mit zusätzlichen flexiblen Kontrollen an Schlüsselpunkten der Schmuggelrouten an den Grenzen zu Tschechien und Polen“, sagte Faeserová .
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Deutschland wird daher vorerst keine stationären Kontrollen einführen, wie sie es seit 2015 an ausgewählten Orten an der Grenze zu Österreich durchführt.
Allerdings schließt Faeserová die Einführung solcher Kontrollen nicht aus, sie hatte sie in der Vergangenheit immer wieder als letzte Option bezeichnet.
Faeser steht unter dem Druck der Regionen und der konservativen Opposition, die illegale Migration zu stoppen. Bis Ende August hatten 204.000 Menschen im Land Asyl beantragt. Es wird erwartet, dass es bis Ende des Jahres bis zu 400.000 solcher Anfragen geben wird.
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