Verbindungen von der Tschechischen Republik nach Deutschland werden durch einen sechstägigen Streik der deutschen Lokführer Transport | eingeschränkt Nachrichten | Pilsener Klatsch

Die Lokführer der Deutschen Bahn werden von Mittwochmorgen bis Montagabend erneut für bessere Arbeitsbedingungen streiken. Ihr Protest wird sich auch auf den Verkehr in unserem Gebiet auswirken. Die Tschechische Bahn rechnet mit Komplikationen vor allem bei zwischenstaatlichen Zügen, die von Prag über Pilsen und Domažlice nach Deutschland fahren. Das genaue Ausmaß des Streiks kann die inländische Fluggesellschaft noch nicht abschätzen.

„In Deutschland wird es erneut zu einem Bahnstreik kommen. Die Lokführergewerkschaft (GDL) hat den bisher längsten Streik angekündigt, der am 24. Januar um 2.00 Uhr beginnen und am 29. Januar um 18.00 Uhr enden wird Einschränkungen erwarten wir insbesondere für die Züge der Linie Ex 5 Prag – Berlin / Hamburg / Kiel / Flensburg und die Regionalzüge Cheb – Marktrewditz. Nachtzüge von und nach Deutschland werden in der Nacht vor dem Streik nicht mehr verkehren. Wir prüfen derzeit die Möglichkeit regelmäßige Zugverbindungen von Prag nach München anzubieten“, informiert Tschechisch teuer durch X-Netzwerke.

„Im Abschnitt Prag – Pilsen – Domažlice wird eine Bahnverbindung geschaffen, am Bahnhof Plzeň hl.n. Wir bitten die Fahrgäste um Umsteigen in einen anderen Zug, der sie nach Domažlice bringt. Im Verbindungsabschnitt Domažlice – Furth im Wald – Regensburg , České dráhy und Die Länderbahn werden die Fahrgäste mit direkt verkehrenden Ersatzbussen befördern (Fahrgäste werden gebeten, am Bahnhof Furth im Wald umzusteigen). Im Abschnitt Regensburg – München verkehren die Züge wieder. Die gleichen Maßnahmen gelten für Fahrten in die entgegengesetzte Richtung“, er präzisierte Philipp Medellín von der Kommunikationsabteilung der Tschechischen Eisenbahnen.

Gleichzeitig bittet der Beförderer die Passagiere, sich über aktuelle Informationen zu informieren Websites oder in der My Train-Anwendung. Aufgrund des jüngsten Streiks verkehrten keine EuroCity-Züge zwischen Prag, Pilsen und Berlin. Selbst Regionalzüge zwischen Cheb und dem bayerischen Marktredwitz fuhren nicht.

Deutsche Lokführer wollen mit einem Streik die Arbeitsbedingungen verbessern. Die Gewerkschaften wollen die Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden reduzieren. Sie wollen außerdem eine monatliche Lohnerhöhung von 555 Euro, was etwa 13.650 tschechischen Kronen entspricht. Außerdem wollen sie wegen der Inflation eine einmalige Entschädigung von 3.000 Euro, also über 73.000 CZK. Bisher hat der Spediteur nachgegeben und angeboten, die Arbeitszeit um eine Stunde zu verkürzen und die Löhne um 13 Prozent zu erhöhen. Den Gewerkschaften gefällt das allerdings nicht.

Marten Eichel

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