Journalist der „Berliner Zeitung“: Die Mauer an der polnischen Grenze wird wegen der deutschen Politik gebaut

Schupelius schreibt, „es hat sich herumgesprochen, dass der Senat auch diejenigen nicht abschieben wird, die überhaupt kein Asyl verdienen.“ Eine solche Politik sei einer der Hauptgründe für den Sturm auf die polnische Grenze, betont er.

Menschen, die an der polnisch-weißrussischen Grenze campierten, rufen, „sie wollen nach Deutschland“.

„Sie kommen aus dem Irak und aus Syrien und wollen nach Deutschland, weil sie gehört haben, dass die Versorgung hier viel besser ist als in jedem anderen Land Europas.“

– schreibt Schupelius und betont, dass „das rot-rot-grüne Berlin der größte Anziehungspunkt für Migranten ist“ (dort regieren die Grünen, die SPD, die Linke).

Am Dienstag eskalierte die Lage an der Grenze.

„Junge Männer stürmten mit Stacheldrahtschneidern, Steinen und Baumstämmen die Grenzzäune, die polnische Polizei musste sie mit Granaten und Wasserwerfern abwehren. Deshalb will die polnische Regierung eine Mauer bauen und weist darauf hin, dass Deutschland der >Magnet ist diese Mauer müsse gebaut werden wegen der „naiv offenen Politik Deutschlands“, die in der EU auch niemand bestreitet.

Berlin wird in den Ländern des Nahen Ostens als das „Eldorado für unkontrollierte Einwanderung“ wahrgenommen, wo nur der Slogan „Asyl“ reicht.

„So holen wir junge, starke Menschen herein, die sich Flugtickets und Schmuggeldienste leisten können, während Bedürftige ohne Hilfe bleiben“

– weist auf Schupelius hin.

Er erinnert daran, dass die Berliner Behörden (SPD, Grüne und Linke) noch weiter gehen und den Einbürgerungsprozess beschleunigen wollen, der ihrer Meinung nach bei der Integration der Menschen helfen soll.

„Dieser Schritt … schafft jedoch einen zusätzlichen Anreiz, Asyl zu beantragen, um die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten“, betont der Kolumnist und stellt fest, dass diese „besondere Berliner Asylpolitik“ die Bemühungen der Bundesregierung torpediere, diesen aktuellen Zustrom von Migranten.

Heiko Maas (SPD), Chef des Auswärtigen Amtes, hat in den vergangenen Tagen bestätigt, dass er sich für eine Schließung der EU-Außengrenze gegen den Zustrom von Migranten ausspricht. Im Gegenzug trat der Chef der Bundespolizei, Dieter Romann, sogar im irakischen Fernsehen auf und rief die Menschen auf, „in ihrer Heimat zu bleiben, anstatt ihre Häuser zu verkaufen, um nach Deutschland zu reisen“, erinnert sich die „Berliner Zeitung“.

In Berlin wird die Lage immer schwieriger. Das Landesamt für Flüchtlinge (LAF) betreut derzeit 20.400 Asylsuchende in 82 verschiedenen Unterkünften. Zudem werden täglich rund 200 Iraker und Syrer in der Nähe von Berlin festgenommen. Die Plätze in den Zentren werden besetzt und seit langem geschlossene Wohnsiedlungen mit Wohncontainern reaktiviert. Die Senatorin für Integration und Soziales, Elke Breitenbach (Linke), wies die Landratsämter an, zusätzliche Räume anzumieten.

Wie die „Berliner Zeitung“ berichtet, kommen neben Syrern und Irakern auch Menschen aus Moldawien, Bosnien und Serbien nach Berlin.

„Sie wollten hier überwintern, das Geld für Gas und Holz fehlt ihnen“, erklärt ein LAF-Sprecher. Sie beantragen auch Asyl.

Quelle: niezalezna.pl, PAP

Aldrich Vonnegut

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