In Thüringen und Brandenburg ist die rechtsextreme Alternative für Deutschland bereits am stärksten

Das geht aus Umfragen hervor, über deren Ergebnisse die Zeitung berichtete BildIn Thüringen kann die AfD nun mit 34 Prozent der Stimmen rechnen, das sind neun Prozent mehr als bei einer vergleichbaren Umfrage vor einem Jahr. Dahinter folgen die Christdemokraten (CDU) mit 21 Prozent und die Linkspartei mit 20 Prozent, während die Sozialdemokraten (SPD) von Bundeskanzler Olaf Scholz nur zehn Prozent erreichen würden.

„Die AfD fegt massiv durch ganz Thüringen“, kommentierte Bild die Umfrageergebnisse. Im kommenden Herbst finden in diesem Bundesland Wahlen statt.

Ähnlich entwickelt sich die Situation in Brandenburg, wo die AfD laut einer Umfrage von letzter Woche mit 28 Prozent an der Spitze der Beliebtheitsskala steht. Die Traditionsparteien SPD und CDU folgen mit 21 und 18 Prozent. „Der Schock durch die AfD erschüttert Brandenburg“, kommentiert er Bild.

Die deutsche AfD hat die Sozialdemokraten von Scholz überholt

Im gesamtdeutschen Maßstab ist die CDU/CSU der stärkste Oppositionsblock der christlichen Parteien, aber auch aus dieser Sicht holt die AfD auf. Die AfD hat die Sozialdemokraten bereits überholt.

Zuletzt konnte die AfD zwei spektakuläre Erfolge verbuchen, als sie zum ersten Mal in ihrer Geschichte den Posten des Ministerpräsidenten im thüringischen Landkreis Sonnenberg und in der sachsen-anhaltinischen Stadt Raguhn-Jessnitz – ebenfalls zum ersten Mal – errang das Amt des Bürgermeisters.

Die AfD, die eine energische Anti-Einwanderungspolitik vertritt, wurde vor zehn Jahren als euroskeptische Partei gegründet und kritisierte die Bemühungen zur bedingungslosen Rettung der gemeinsamen europäischen Währung. In der Vergangenheit strebte sie die Aufhebung der Beneš-Dekrete an, nun lehnt sie die deutsche Militärhilfe für die Ukraine ab.

Ihre führenden Vertreter nahmen im Mai an einem Empfang in der russischen Botschaft in Berlin anlässlich des Endes des Zweiten Weltkriegs teil.

Was für eine Gästeaufstellung. Schröder und Krenz feierten auch in der russischen Botschaft in Berlin

Marten Eichel

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