Eine deutsche Stadt will übervölkerten Tauben den Hals umdrehen. Im wahrsten Sinne des Wortes und von Hand

Das Rathaus ist laut Tagebuch Bild verspricht sich von diesem drastischen Schritt eine schnelle Lösung des Problems mit Taubenkot, der Gebäudefassaden zerstört und zudem ein Gesundheitsrisiko für die Einwohner der 36.000-Einwohner-Stadt darstellt.

„Nach der Mehrheitsmeinung ist der Taubenbestand in Limburg so zahlreich, dass ein Eingreifen zum Schutz von Menschen und Gebäuden dringend erforderlich ist“, zitierte Bild das Rathaus und verwies darauf, dass die Tauben auch „fliegende Ratten“ genannt würden. .

Tierschützer protestieren gegen die angekündigte Tötung von Tauben, auch Vertreter der Grünen lehnten diese bei der Abstimmung ab. Kritiker der Demonstration beschimpften die Stadträte nach der Versammlung als „Mörder“.

Die Stadt will einen umstrittenen Vertrag über die Entlassung von tausend gefiederten Tieren mit einer Laufzeit von zwei Jahren ausschreiben. Dann könnten die Behörden eine „sanftere“ Methode wählen, etwa die Eier aus den Taubenschlägen entfernen und sie durch Attrappen aus Gips oder Plastik ersetzen.

Allerdings ist der Umweltausschuss der Stadtverordnetenversammlung diesbezüglich skeptisch. Eine Ersatzlösung wäre zu teuer und hätte kaum Aussicht auf Erfolg, sagte er.

Ob und wann genau die Taubenschwärme liquidiert werden, werden laut Bild voraussichtlich die Gerichte entscheiden. Allerdings hält der Falkner und Jäger Bertold Geis, der die Stadt beriet, das drastische Vorgehen gegen Tauben rechtlich für richtig. „Sobald der Vertrag bekannt gegeben ist, werde ich mich bewerben“, sagte er.

Bei einem Streit zwischen Taubenzüchtern in Portugal sind vier Menschen ums Leben gekommen

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Anneliese Schmidt

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