Ein junger Deutscher lebt in einem Zug. Dank der Jahreskarte springt er von einer Verbindung zur anderen

Stolley, der aus der Stadt Fockbeck stammt, beschloss im Alter von 16 Jahren, sein bisheriges Leben zu verlassen und sich auf ein ungewöhnliches Abenteuer einzulassen. Dank der Jahreskarte kann er durch ganz Deutschland reisen, in Intercity-Express-Zügen schlafen, in den Lounges der Deutschen Bahn frühstücken und in öffentlichen Schwimmbädern oder Freizeitzentren duschen. Entsprechend Tägliche Post Sie tun dies völlig legal.

Die Eltern des mittlerweile 17-jährigen Lasse wollten ihn zunächst nicht gehen lassen, das kostete ihn nach Angaben des jungen Mannes erhebliche Überzeugungsarbeit. Doch der Deutsche liebt sein aktuelles Leben in der Bahn. Seinen Lebensunterhalt verdient er als freiberuflicher Programmierer, tagsüber arbeitet er im Zug. „Ich habe viele Freiheiten und kann jeden Tag entscheiden, wohin ich gehen möchte. Ob in die Alpen oder in eine Großstadt, ich bin sehr flexibel“, sagte der junge Profi Geschäftseingeweihter.

Seine Besitztümer passen in seinen Rucksack

Doch der ungewöhnliche Lebensstil erforderte eine Anpassung. Stolley trägt alle seine Habseligkeiten in einem 36-Liter-Rucksack und wäscht seine Kleidung in den Waschräumen in den Aufenthaltsräumen der Eisenbahngesellschaft. Ansonsten, sagt er, brauche er nicht viel. Das Wichtigste für ihn sind neben vier T-Shirts, zwei Hosen, einem Reisekissen und einer Decke ein Laptop und Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung.

Der Traum des jungen Mannes ist es, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Er hofft, dass ihn die häufigen Zugfahrten zum Experten machen. „Ich wünschte, ich könnte Bahngesellschaften wie der Deutschen Bahn oder direkt den Herstellern Feedback geben und sie würden mich dafür bezahlen“, wird der Deutsche von der Daily Mail zitiert.

Noch ist kein Jobangebot eingetroffen, aber Lasse verliert nicht die Hoffnung. „Wir werden sehen“, sagt der junge Mann, der im Blog Life on the Train über sein Leben in Eisenbahngarnituren schreibt.

In deutschen Zügen werden sie „Schmatzabteile“ einführen, um den Fahrgästen mehr Privatsphäre zu bieten

Reisen

Anneliese Schmidt

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