Die Grünen hingegen erreichten mit 14,8 Prozent auf Platz drei ein Allzeithoch. Die Liberaldemokraten (FDP) folgen mit 11,5 Prozent. Die Anti-Migrations-Alternative für Deutschland (AFD) ist von Platz drei auf vor vier Jahren um 10,3 Prozent gefallen. Die postkommunistische Linke erhielt 4,9 Prozent der Stimmen.

Es wird erwartet, dass die Spitzen der Partei am Montag über die Ergebnisse der Bundestagswahl am Sonntag und mögliche Koalitionen diskutieren. Die künftige deutsche Regierung wird voraussichtlich aus drei Formationen bestehen. Wer Kanzler wird, bleibt offen.

Am Sonntag skizzierte die Tageszeitung Bild mögliche Varianten von Koalitionen und die Möglichkeiten, wer die Bundesregierung führen könnte. Durch das Scheitern der postkommunistischen Linken fällt die am häufigsten genannte Koalitionsvariante, nämlich SPD + Linke + Grüne.

Möglich ist laut Bild eine große Koalition, also SPD und CDU/CSU, aber Olaf Scholz wäre Kanzler. Auch die sogenannte Jamaika-Koalition (CDU/CSU + FDP + Grüne) steht auf dem Spiel. Die Tageszeitung Bild behauptet, Kanzler wäre in diesem Fall Armin Laschet. Eine andere Option wäre die Ampelkoalition (SPD + FDP + Grüne), die von Scholz geführt würde. Möglich ist eine Koalition namens Kenia, also SPD + CDU + Grüne, angeführt von Scholz. Die letzte Option ist eine Koalition aus SPD + CDU + FDP, die von Scholz geführt werden könnte.

Am Sonntagabend schlug FDP-Präsident Christian Lindner vor, dass sich die beiden kleineren Parteien erst einmal zusammensetzen und ihre Prioritäten klären.

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