Die regierende Sozialdemokratie (SPD) von Bundeskanzler Olaf Scholz, die im vergangenen Jahr in der Beliebtheitsskala der Partei zwischen dem dritten und vierten Platz schwankte, landete auf dem zweiten Platz. Sie überholte damit die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD). Aus den veröffentlichten Umfrage Forsa, die Agentur für RTL und ntv. Die oppositionelle konservative Union CDU/CSU liegt in den Umfragen weiterhin deutlich vorn.
Laut Fors erreichten die Konservativen 30 Prozent, die Sozialdemokraten kamen mit 17 Prozent und deutlichem Abstand auf den zweiten Platz. Die AfD, die in der gleichen Umfrage im Dezember letzten Jahres 23 Prozent erreichte, liegt nun mit 16 Prozent auf Platz drei.
Die regierenden Grünen und die liberalen Freien Demokraten (FDP) belegen mit 12 bzw. 5 Prozent den vierten bzw. fünften Platz. Sahra Wagenknechts neu gegründete Bündnispartei – Für Vernunft und Gerechtigkeit (BSW) landete mit vier Prozent knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde für den Einzug in den Bundestag. Diese Partei entstand durch eine Abspaltung von der postkommunistischen Linken, die in der Umfrage drei Prozent erreichte.
Seit Jahresbeginn leidet die Popularität der AfD unter einer Reihe von Skandalen, die die Partei durchmacht. In jüngster Zeit ist es vor allem der Fall des Bundesabgeordneten Petr Bystroň, bei dem es um den Verdacht der möglichen Annahme von Bestechungsgeldern aus einem prorussischen Netzwerk geht. Bystroň, der tschechischer Herkunft ist und auf Platz zwei der AfD-Kandidatenliste für die Europawahlen steht, weist dies zurück. Im Rampenlicht steht auch der AfD-Europakandidat Maximilian Krah, dessen Assistent vor einer Woche wegen Spionagevorwürfen für China von der Polizei festgenommen wurde.
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