„Deutschland wird Gepard-Flugabwehrpanzer liefern, das hat Minister Lambrecht auf dem Stützpunkt Ramstein angekündigt“, teilte das deutsche Verteidigungsministerium auf Twitter mit.
Die Bundesregierung hat am Montag zugestimmt, dem Waffenhersteller Krauss-Maffei Wegmann den Verkauf generalüberholter Cheetahs aus ehemaligen deutschen Militärbeständen zu gestatten. Das Unternehmen verfügt über mehrere Dutzend davon.
Ein deutsches Unternehmen kann der Ukraine hundert gepanzerte Fahrzeuge geben. Er wartet nur auf die Zustimmung von Scholz
Der Gepard basiert auf dem Fahrgestell des Leopard-Panzers, der seit Mitte der 1960er Jahre im Einsatz ist. Es ist mit zwei 35-mm-Kanonen und einem Radar ausgestattet. In den 1990er Jahren wurde das System modernisiert. Der Cheetah ist in der Lage, nicht nur Luft-, sondern auch Bodenziele zu eliminieren.
Deutschlands zögerliche Hilfe
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine steht Deutschland in der Kritik, es sei zu langsam und zögerlich, die Ukrainer mit Waffen zu versorgen. Doch Lambrechtová sagte auf der Konferenz, dass die Zahlen das Gegenteil bestätigen, da Deutschland die ukrainische Armee im ersten Schritt mit Panzerabwehr- und Flugabwehrraketen versorgt habe.
Ihrer Meinung nach will Berlin nun die Versorgung mit schweren Waffen ausbauen, auch im Rahmen eines Austauschs mit osteuropäischen Verbündeten, die ihre sowjetische Ausrüstung der Ukraine überlassen.
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Auch das deutsche Verteidigungsministerium erklärte am Dienstag, dass der deutsche Beitrag zur Nordatlantikpakt-Organisation bedeutender sein werde als bisher. „Deutschland wird seine neue sicherheitspolitische Rolle finden“, versicherte das Ministerium. „Es ist klar, dass wir die Ukraine unterstützen“, heißt es in der Erklärung.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin lud am Dienstag seine Amtskollegen nicht nur aus den Ländern des Nordatlantischen Bündnisses zum Stützpunkt Ramstein ein, um mit ihnen die Möglichkeiten weiterer Waffenlieferungen an die ukrainische Armee zu besprechen. Der stellvertretende Verteidigungsminister Jan Havránek versprach im Namen der Tschechischen Republik eine digitale Teilnahme an dem Treffen.
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