- Deutschland bereitet sich auf Hurrikan und Störungen im Straßen- und Schienenverkehr vor
- Es wird gefährlich – warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD)
- Schuldig wird die Barbarin „Sabina“ sein
Am Sonntagabend ist mit erheblichen Störungen im Regional- und Fernverkehr zu rechnen, vor allem in Nord- und Westdeutschland. „Wir raten Reisenden zwischen Sonntag und Dienstag, ihre Reise auf einen anderen Tag zu verschieben“, teilte die Deutsche Bahn mit.
Das nordrhein-westfälische Bildungsministerium und die Träger privater Schulen weisen auf mögliche Unterrichtsausfälle an Schulen hin.
Gefährlich in der Nacht
Gewalttätig Hurrikan Der Sturm kommt vom Atlantik und erreicht bis Sonntagmittag die nordwestlichen Regionen Deutschlands. Über der Nordsee werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h erwartet.
Am Nachmittag erreicht der kräftige Wind den Süden des Landes, am Abend (mit einer Stärke von 103-118 km/h) erreicht er die Grenze zwischen Eifel, Niederrhein und Saarland, in der Nacht auch Bayern.
Am gefährlichsten werde die Nacht von Sonntag auf Montag, warnen Meteorologen. Dann geselle sich eine Kaltfront zum Tiefdruckgebiet. Selbst in den Tieflagen könnten die Windböen dann elf bis zwölf Beaufort erreichen, also über 103 km/h.
In den Bergen weht der Wind mit 120-150 km/h. Für den höchsten Gipfel im Harz sind bis zu 175 km/h prognostiziert.
Seien Sie vorsichtig auf den Straßen
Vielerorts wird der Sturm von heftigen Regenfällen und Gewittern begleitet. Meteorologen warnen vor umgestürzten Bäumen, herabfallenden Dachziegeln und abgebrochenen Ästen. Sie raten, alle losen Gegenstände im Außenbereich zu sichern.
Im ganzen Land ist mit Störungen im Straßen- und Schienenverkehr zu rechnen. Die Deutsche Bahn bereitet sich bereits auf mögliche Traktionsreparaturen und Gleisreinigungen vor.
Überschwemmungen in der Nordsee
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnt vor steigenden Wasserständen der Nordsee. Von der nordfriesischen Küste bis zur Elbmündung und Hamburg drohen Überschwemmungen. Der Hamburger Fischmarkt, Strände, Kais und Hafengebiete könnten überflutet werden.
Allerdings dürfte „Sabine“ nicht so gefährlich sein wie Sturmtief „Cyril“ im Jahr 2007. Dabei handelt es sich um einen Wintersturm, der im Schnitt alle zwei Jahre auftritt.
Bis Dienstag wird es weiterhin starken Wind geben.
„Fernsehliebhaber. Musik-Ninja. Amateur-Reisefanatiker. Speck-Fan. Freundlicher Essens-Evangelist. Freiberuflicher Organisator. Zertifizierter Twitter-Fanatiker.“