Deutsche Leoparden und britische Herausforderer sind bereits in der Ukraine angekommen – ČT24 – Tschechisches Fernsehen

Die Ukraine sucht seit vielen Monaten bei ihren Verbündeten nach Lieferungen westlicher Panzer. Als London im Januar als erstes Land die Lieferung moderner Challenger-Panzer ankündigte, übte Großbritannien laut DPA Druck auf andere Länder aus, dasselbe zu tun.

Bereits im Januar versprach Deutschland Kiew Leopard-Panzer und erlaubte gleichzeitig anderen europäischen Ländern, diese in Deutschland hergestellten Panzer in die Ukraine zu reexportieren. Die USA haben der Ukraine M1-Abrams-Panzer versprochen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte vor einigen Tagen, dass Kiew keine große Gegenoffensive im Frühjahr starten könne, solange es nicht über genügend Waffen und Munition verfüge, um den russischen Besatzern entgegenzutreten.

Die Hilfe aus dem Westen nimmt zu

Der Chef des ukrainischen Verteidigungsministeriums, Reznikov, bestätigte am Montag in den sozialen Medien, dass Challenger-Panzer, deutsche Marder-Schützenpanzer und amerikanische Stryker-Schützenpanzerwagen in der Ukraine eingetroffen seien.

„Heute hatte ich die Ehre, gemeinsam mit dem Kommandeur der Luftlandetruppen Maksym Myrhorodsky und unseren Fallschirmjägern die Neuzugänge unserer Einheiten zu testen“, sagte Reznikov am Montag.

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz bestätigte laut DPA die Lieferung von achtzehn Leopard-Panzern aus Deutschland.

Leopard-Panzer, insbesondere ihre modernere Version Leopard 2, gehören heute zu den hochwertigsten Panzern. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sagte diesen Monat, neun Länder hätten zugesagt, mehr als 150 Leoparden in die Ukraine zu schicken. Ob es sich dabei um Maschinen vom Typ Leopard 2 oder gar um das ältere Modell Leopard 1 handelte, machte er allerdings nicht näher.

Nach der Ankündigung Warschaus aus diesem Monat hat Polen bereits vierzehn Leopard-2-Maschinen an die Ukraine übergeben. Laut Reuters sind auch drei Leopard-2-Panzer aus Portugal in der Ukraine angekommen.

Marten Eichel

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