China weist Spionagevorwürfe zurück und bestellt deutschen Botschafter ein

China forderte Deutschland auf, die bilateralen Beziehungen nicht zu beeinträchtigen, und bestellte den Botschafter dieses Landes ein, nachdem die deutschen Behörden vier Deutsche festgenommen hatten, die angeblich für China spionierten.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, sagte heute, dass China Verleumdungen gegen die Volksrepublik entschieden zurückweise. Der Sprecher forderte Deutschland auf, böswilligen Spekulationen unverzüglich ein Ende zu setzen und die gesunde Entwicklung der gegenseitigen Beziehungen aufrechtzuerhalten.

Die deutsche Botschafterin Patricia Flor wurde am Donnerstag in das chinesische Außenministerium einbestellt. Die Diplomatin schrieb auf ihrem Social-Network-Konto

Wang bestätigte auch die Vorladung an Flor und behauptete, dass der angebliche Spionagefall völlig unbegründet sei.

Am Montag wurde in Dresden ein Mitarbeiter des deutschen Europaabgeordneten Maximilian Krah von der rechtsextremen Partei Alternative für Deutschland (AfD) festgenommen, dem vorgeworfen wurde, für den chinesischen Geheimdienst zu arbeiten.

Kurz zuvor waren in den deutschen Städten Düsseldorf und Bad Homburg drei mutmaßliche Spione festgenommen worden. Die beiden Männer und die Frau hätten Informationen über Militärtechnik in Deutschland beschafft, um diese an die chinesischen Geheimdienste weiterzuleiten.

Mathis Weiß

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