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Ausbruch von Bornavirus-Fällen in Deutschland. In Deutschland wurde kürzlich auf die Krankheit aufmerksam, die bei Tieren seit über 100 Jahren bekannt ist, nachdem zwei Kinder dem Bornavirus zum Opfer fielen: ein 7-jähriger Junge, der Anfang August starb, und ein kleines Mädchen, das 2019 starb, wobei die wahre Todesursache, die direkt mit dieser Krankheit in Verbindung steht, erst kürzlich entdeckt wurde. Wie die BoteBeide Fälle traten in der Stadt Maitenbeth auf. Nun ist im Land ein regelrechter Ausbruch mit rund 40 Infektionsfällen durch das Bornavirus festgestellt worden.
Fälle werden möglicherweise nicht ausreichend gemeldet
„Das Virus kann im Blut nicht nachgewiesen werden, aber Antikörper dagegen helfen, seine Anwesenheit zu bestätigen“, erklärte Arzt Beer der deutschen Boulevardzeitung Bildwas deutlich macht, dass die Zahl der in Deutschland nachgewiesenen Fälle aufgrund möglicher nicht gemeldeter Infektionen unterschätzt werden könnte. Das Virus scheint Kinder und ältere Menschen stärker zu befallen, aber derzeit gibt es angesichts fehlender wissenschaftlicher Studien keine sicheren Informationen dazu.
Kinder können anfälliger sein
Die Fälle im bayerischen Maitenbeth nähren den Verdacht, dass Kinder anfälliger sind als Erwachsene, „aber das könnte auch Zufall sein“, sagt Experte Dennis Tappe. Es sei auch möglich, dass mehr Fälle bei Kindern und älteren Menschen registriert wurden, weil sie sich generell mehr im Freien oder im Garten aufhielten als Menschen anderer Altersgruppen. Daten aus früheren Untersuchungen zeigten, dass „außerordentlich ländliche Gebiete“ besonders betroffen seien, neben „kleinen Dörfern“ und Stadträndern, ergänzte Tappe.
Viele Aspekte der Krankheit sind noch ungeklärt, angefangen bei der Übertragung auf den Menschen. Experten zufolge wurde das Virus in den aktuellen Fällen von der Amerikanischen Spitzmaus auf den Menschen übertragen. Allerdings handele es sich derzeit um noch zu verifizierende Hypothesen. „Dies ist der erste Nachweis einer tödlichen Infektion beim Menschen“, berichtete Beer.
Tiefenanalyse
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