Bayern München möchte seine Verteidigung verstärken – und hat Berichten zufolge Takehiro Tomiyasu im Visier. Man muss sagen, dass der bayerische Verein in diesem Spielbereich große Probleme hat. Seit dem Abgang von Benjamin Pavard zu Inter Mailand in diesem Sommer haben die Unannehmlichkeiten beim amtierenden deutschen Meister zugenommen.
Amputierter von Matthijs De Ligt, Opfer eines Teilrisses des inneren Kniebandes und mehrere Wochen abwesend, der Rekordmeister muss auch ohne Tarek Buchmann (verletzt) und auf einem immer noch fragilen Dayot Upamecano komponieren. Ein Grund, warum die Münchner zum Winter-Transferfenster einen neuen Verteidiger verpflichten möchten. Auch ein Premier-League-Spieler stünde bereits in den guten Büchern der Bayern, auch wenn die Akte mehr als kompliziert aussieht.
Tomiyasu im Sucher, aber…
So laut Informationen von Sky Sports Deutschland, Takehiro Tomiyasu hätte die Aufmerksamkeit der bayerischen Spitzenreiter auf sich gezogen. Wie der Journalist Florian Plettenburg angab, wollte der deutsche Klub den japanischen Spieler bereits im vergangenen Sommer verpflichten. Tatsächlich wird seine Vielseitigkeit intern sehr geschätzt und seine Fähigkeit, als Innenverteidiger und Rechts- oder Linksverteidiger zu spielen, hätte genutzt werden können, um den Verlust von Benjamin Pavard auszugleichen. Sollte der Deal in diesem Sommer scheitern, wollen die Bayern diesen Winter wieder antreten.
Doch die Sache hat einen Haken: Arsenal will sich in den kommenden Wochen nicht davon trennen und hat seinen Gegenüber auf der anderen Seite des Rheins darüber informiert. Infolgedessen könnte er gezwungen sein, bis zum nächsten Sommer zu warten, um einen neuen Ansatz für den 25-Jährigen auszuprobieren. Der japanische Nationalspieler (36 Länderspiele, 1 Tor) ist in den Augen von Mikel Arteta (drei Starts in der Premier League seit Saisonbeginn) alles andere als ein unumstrittener Starter, könnte daher London bald verlassen, um sich einem anderen großen europäischen Verein anzuschließen.
„Fernsehfreak. Freundlicher Autor. Bierkenner. Unverschämter Verfechter der sozialen Medien.“