Der deutsche Fußball verliert eine seiner großen Persönlichkeiten wie Andreas Brehme, der engen Quellen zufolge in der Nacht zum Montag, dem 19. Februar, an einem Herzstillstand starb. Der Deutsche, der mit Inter den UEFA-Pokal gewann, erzielte insbesondere im Finale der Weltmeisterschaft 1990 den Siegtreffer.
Der Deutsche Andreas Brehme, entscheidender Torschütze im Finale der WM 1990 in Rom gegen Argentinien (1:0), ist in der Nacht von Montag auf Dienstag im Alter von 63 Jahren gestorben, teilte der FC Bayern München am Dienstag mit.
„Bayern ist zutiefst traurig über den plötzlichen Tod von Andreas Brehme (…) Wir werden Andreas Brehme immer in unseren Herzen tragen“erklärte der bayerische Verein, bei dem Brehme während seiner Karriere spielte.
Obwohl die Todesursache in der Pressemitteilung nicht genannt wird, ist Andreas Brehme laut der Zeitung „Die Welt“, deren Nachricht die Frau des Verstorbenen, Susanne Schaefer, übermittelt hatte, an einem Herzstillstand gestorben.
Der Erlöser 1990
Andreas Brehme schrieb deutsche Fußballgeschichte, als er am 8. Juli 1990 im WM-Finale im Olympiastadion in Rom den entscheidenden Elfmetertreffer gegen Diego Maradonas Argentinien erzielte.
Damit bescherte er der westdeutschen Mannschaft kurz vor der Wiedervereinigung des Landes den Sieg und ging als entscheidender Torschütze im WM-Finale in die Legende des deutschen Fußballs ein, wie es Gerd Müller 1974 in München gegen die Niederlande (2:1) getan hatte. , und wie Mario Götze 2014 in Rio gegen Argentinien (1:0) sein wird.
Der FC Bayern ist zutiefst erschüttert vom plötzlichen Tod von Andreas Brehme. Der Deutsche Blockflöte ist im vollen Einsatz bei den Angehörigen und Freunden.
Wird Andreas Brehme immer in unseren Herzen bleiben – als Weltmeister und mehr noch als einen ganz besonderen… pic.twitter.com/9u2OrgJEwY
— FC Bayern München (@FCBayern) 20. Februar 2024
Ruhe in Frieden, Andy! ?️#RUHE IN FRIEDEN #Brehme | ? IMAGO pic.twitter.com/JfNGcZOi6v
— DFB-Team (@DFB_Team) 20. Februar 2024
Als Verteidiger erzielte er in seinen 86 Einsätzen für die Nationalmannschaft zwischen 1984 und 1994 acht Tore, darunter einen Freistoß gegen Michel Platinis Frankreich im Halbfinale der mexikanischen Weltmeisterschaft 1986 (2:0-Sieg).
Ausgebildet beim HSV Barmbek-Uhlenhorst, einem Hamburger Verein, verbrachte er den Großteil seiner Karriere in Kaiserslautern (1981-1986, dann 1993-1998) und gewann mit diesem Verein 1996 den Deutschen Pokal, vor allem aber den Meistertitel im Jahr 1998, eine Saison nach dem Aufstieg des Vereins in die erste deutsche Liga.
Er spielte auch für Bayern München (1986–1988), wo er 1987 die Bundesliga gewann, und für Inter Mailand (1988–1992), wo er mit den Mailändern 1991 die italienische Meisterschaft (1989) und den UEFA-Pokal gewann.
Nach seiner Spielerkarriere absolvierte er eine kurze Trainerkarriere bei Kaiserslautern (2000-2002) und Unterhaching (einem Vorort von München).
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