Adidas verlagert zwei Fabriken in Deutschland und den USA nach Asien

Der deutsche Sportbekleidungs- und Schuhhersteller Adidas wird seine beiden hochautomatisierten Fabriken in Deutschland und den USA schließen. Das Unternehmen gab am Montag außerdem bekannt, dass es die Technologie dieser Fabriken nutzen werde, um Schuhe für asiatische Lieferanten herzustellen.

Adidas hat in den letzten Jahren Fabriken im süddeutschen Ansbach eröffnet und in Atlanta, USA, um die Produktion näher an die Kunden zu bringen. Die „Speedfactory“-Fabriken waren Teil des Bestrebens des Unternehmens, neue Waren schneller in Schlüsselmärkte zu liefern, sowie eine Reaktion auf steigende Löhne in Asien und höhere Transportkosten.

Zu den Gründen für die Schließung der Fabriken machte das Unternehmen im Bericht vom Montag keine Angaben. Laut Reuters erwiesen sich diese Anlagen jedoch als kostspielig und dass es schwierig ist, die verwendeten Technologien auf verschiedene Produkte zu übertragen.

Ursprünglich plante das Unternehmen ein globales Netzwerk ähnlicher Werke. 2016 wurde das Werk in Ansbach und 2017 das Werk in Atlanta eröffnet. Dem Bericht zufolge wird die Produktion in diesen Werken spätestens im April nächsten Jahres eingestellt.

Adidas hat in der Vergangenheit den Großteil seiner Produktion von Europa nach Asien verlagert. Mittlerweile setzt das Unternehmen vor allem auf Vertragslieferanten aus China und Vietnam, Reuters berichtete.

Marten Eichel

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