Dank der Leistungssteigerung entschied sich der DHB für das lange und spannende Duell in Bratislava mit 33:29 (17:18) und plante dank eines gelungenen Auftakts bereits den Einzug in die Hauptrunde.
Ausschlaggebend waren vor 1.291 Zuschauern in der Arena Ondeja Nepelu erfahrene Spieler wie Häfner, Julius Kühn und Marcel Schiller, die vor allem nach der Pause nach vorne kamen.
„Kai war großartig“, sagte Jessason aufgeregt. „Das war das beste Spiel, das ich von ihm gesehen habe. Nicht nur, weil er viele Tore geschossen hat. Er gab auch viele Assists. Auch Julius hat sehr gut gespielt, beide Flügelspieler waren stark.“
auf einen
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Hefner verzichtete darauf, sich selbst zu loben. Der Rechtsausleger analysierte bescheiden über das ARD-Mikrofon: „Ich bin gut ins Spiel gekommen“: „Wir haben nach der Pause den Flop geschafft“. Mit acht Toren war der Europameister von 2016 neben Schiller bester Werfer in der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB).
Ein Fehlstart stört das DHB-Team nicht
Trotz des schlechten Starts machte der starke deutsche Angriff einen Fünf-Tore-Rückstand zu Beginn des Spiels und eine insgesamt schwache Leistung des Torhüters wett, was dazu führte, dass viele deutsche Fans nach dem Spiel in Vergessenheit gerieten. Schiller sprach von einem „schwierigen Spiel“, in dem die Mannschaft gewachsen sei: „Wir haben in diesem Spiel einen Schritt nach vorne gemacht“.
Am Sonntag (18:00 Uhr auf Live-Tape) können Johannes Gulla & Co einen großen Schritt in Richtung der heißen Phase des Turniers gegen Österreich machen.
Im Endspiel der Vorrunde der Gruppe D trifft Deutschland am Dienstag (18 Uhr im Live-Video) auf Polen. Die beiden besten Teams jeder Gruppe übernehmen die Hauptrolle.
Jessason: „Später wird man immer klüger“
Überraschenderweise stand bei Jeslason zunächst nicht der Europameister von 2016, Andreas Wolff, im Tor, sondern Til Klimpick, der sein Turnierdebüt feierte.
Allerdings waren die Qualitäten des Joker Wolfs früher als erwartet gefragt. „Nachher ist man immer klüger“, sagte der DHB-Coach nach dem Spiel.
Nach einem völlig verkorksten Start machte Jeslason seine erste Hälfte zum 2:7 (10.) und ersetzte gleichzeitig den Pechvogel Klimpke durch Wolff. Allerdings ist dies, wie auch beim deutschen Cover, nicht in der Folge passiert.
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Mit guten Offensivaktionen und Überzahlhaltungen verringerte die Wahl des DHB später den Abstand. Linkshänder Häfner, zusammen mit Wolff einer der vier verbliebenen EM-Meister 2016 in der deutschen Nationalmannschaft, fand weiterhin Lücken im Angriff, füllte sie selbst oder rückte seine Teamkollegen ins Rampenlicht.
Weißrussland muss zerstört werden
Beim Stand von 11:10 (21 F) ging Deutschland erstmals seit dem ersten Durchgang wieder in Führung, was zu einem offenen Spiel mit vielen Toren führte. „Das ist ein großer Kampf“, analysierte DHB-Sportdirektor Axel Kroemer in der Pause der ersten Halbzeit.
Das setzte sich auch nach der Pause fort, doch die Weißrussen verloren allmählich an Stärke. Dagegen funktionierte der deutsche Angriffsmechanismus reibungsloser – vor allem dank der Erfahrenen. Beim 23:20 (39.) durch Hafner eröffnete Deutschland mit drei Treffern erstmals den Torschützenkönig. Ein beruhigender Übergang zu einer relativ entspannten Schlussphase.
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