Italien: 2 sterben nach der Show Carta-See – Gebete am Grab des Reeders Umberto

Brescia (Italien) – Dies ist eine überraschende Geste in Aktion für die toten Geschwindigkeitsfahrer des Carta Lake. Laut Anklage kollidierten in einer Juninacht in den berühmten Gewässern zwei Deutsche an Bord ihres Motorbootes mit einem Holzboot. Tötete Umberto Corsarella (†37), einen Italiener an Bord, und seine Freundin Greta (†25).

In Brasilien wird gegen einen Geschäftsmann (52) aus München und einen Freund ermittelt, dem das Riva-Boot seines Komplizen gehört.

BILD hat erfahren: Am vergangenen Sonntag ging der Besitzer zu Umbertos Grab. Der damalige Kesselhersteller wäre 38 Jahre alt gewesen.


Traueranzeige der toten Greta (25)Foto: Jork Wolkerling

Der Eigner des Bootes ist bislang aus dem Spiel geblieben. Enzo Corsarella, der Vater des Verstorbenen, wurde zu ihm eingeladen.

Er sagte gegenüber Bildt: „Ich möchte, dass er des Todes zweier junger Menschen gedenkt.“

Fakt: Der Haftpflichtversicherer von insgesamt 3,5 Millionen Euro Schmerzensgeld ging am Nachmittag auf den Friedhof.

„Damit haben wir nicht gerechnet“, sagte Umbertos Familienanwalt Raimonto Daldoso am Dienstag, dem dritten Verhandlungstag, gegenüber BILD. „Er brachte einen Blumenstrauß und dann beteten die beiden Männer vor dem Grab.“

Er wechselte nur ein paar Worte auf Italienisch und die Atmosphäre war traurig. Daldoso: „Das ist eine nette Geste. Wir sprechen nicht über den Prozess “.

Pater Enzo Corsarella kündigte an, andere von seinem Schmerz und Leiden betroffene Menschen (300 300.000) unterstützen zu wollen.

Am 2. Februar muss der Reeder die Fragen des Richters persönlich beantworten. Bisher trat er nur vor dem Fahrer des Riva-Boots „Orzo“ auf. Er entschuldigte sich.


Nach Angaben der Staatsanwaltschaft überquerten die betrunkenen Männer in einer Juninacht den See und rannten viermal schneller als erlaubt, als sie mit dem Paar das Boot bestiegen.

Gerichtsmediziner sagten bei der Untersuchung am Dienstag aus. Die Eltern von Greta und Umberto wollten erst am nächsten Verhandlungstag im Januar zurückkehren.

Marten Eichel

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