Die EU glaubt an die Stabilität Deutschlands. Steinmeier appelliert an die Verantwortung der Parteien

Die EU-Kommission sei fest davon überzeugt, dass es auch nach dem Zusammenbruch der Regierungskoalition in Deutschland zu Stabilität und Kontinuität kommen werde, sagte Kommissionschef Margaritis Schinas am Montag. Über die Folgen der Entwicklung in Berlin für die europapolitische Debatte, etwa für die Reformen der Eurozone, wollte er allerdings keine Spekulationen anstellen.

Reaktion von esk

Nach dem Zusammenbruch der Koalition zwischen CDU/CSU, FDP und Grünen schreit Deutschland nach einer neuen Regierung oder Neuwahlen. Der Präsident spricht jeden Tag davon. ANO-Bewegung Andrej Babi„Die Situation in Deutschland hat Auswirkungen auf die tschechische Wirtschaft, aber Babi neek. In Deutschland gibt es eine große Kluft zwischen den Mitte-Parteien und es herrscht Einigkeit in fiskalischen und grundlegenden Wirtschaftsfragen. Meinungsverschiedenheiten im Bereich Migration, radikale Forderungen grüner Umweltschützer, Fragen rund um die EU-Integration und dergleichen“, fügte er hinzu.

Vorsitzender des Parlamentsklubs Bewegung STAN Jan Farsk Er wies darauf hin, dass die Nachwahlverhandlungen in Deutschland möglicherweise zwischen anderen Parteien fortgesetzt werden, aber noch nicht. „Solange die Frist für vorgezogene Wahlen nicht eingehalten wird, wird die Koalition solche antreten. So komplex sie auch sein mögen, das Team ist hoffnungslos“, sagte Farsk.

Der Erste Bürgermeister machte auch auf die Möglichkeit weiterer Verhandlungen, etwa mit den Sozialdemokraten, aufmerksam TOP 09 Marek Enek. „Ich persönlich halte es nicht für ungewöhnlich, dass in Europa etwas lange dauert. Die Idee ist, mit der SPD zu verhandeln und dann Wahlen abzuhalten“, sagte die Frau.

„Wir respektieren den deutschen Bauprozess voll und ganz“, betonte Schinas vor der Zeitung. Ihm zufolge ist der erste deutsche Staat in ähnlichen Situationen ein Garant für Stabilität und Kontinuität, zu der sich die deutsche Politik bislang bekennt. Hoffen wir, dass es dieses Mal nicht anders wird, fügte er hinzu.

Deutschland ist in vielerlei Hinsicht ein Schlüsselland in der Europäischen Union, und die Position Berlins wird für den Vorschlag zu Änderungen und zur künftigen Form des Euro und der gesamten Europäischen Union von entscheidender Bedeutung sein. Die Debatte darüber hat in der EU nun nicht nur im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Austritt Großbritanniens aus der Union begonnen, sondern auch nach den französischen Präsidentschaftswahlen, die Emmanuel Macron Mitte April und Mai gewann und dabei die proeuropäische Agenda stark unterstützte.

Die Außen- bzw. Europaminister der EU-Länder, die heute in Brüssel zusammenkommen, machten schon früh deutlich, dass sie für künftige Gespräche die rasche Bildung einer deutschen Regierung mit starkem Mandat in Betracht ziehen würden.

Verantwortung für Deutschland

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier forderte die politischen Parteien zur Gesprächsbereitschaft auf, damit in absehbarer Zeit eine neue Regierung gebildet werden könne. „Wir stehen vor einer Situation, die es zu Beginn der Bundesrepublik, also vor 70 Jahren, nicht gegeben hat“, kommentierte Steinmeier die Tatsache, dass nun überhaupt nicht klar sei, wie es zu einer Regierung kommen könne.

Bei den Wahlen vom 24. stritten die Parteien um die Zuständigkeit für Deutschland; Eine Verantwortung, die nach Lage der Dinge nicht einfach wieder auf die Wählerschaft übertragen werden kann. Diese Verantwortung gehe weit über die eigenen Worte hinaus, sagte der Bundespräsident, dem zufolge alle Abgeordneten ihre Haltung erneuern sollten.

Alle in den Bundestag gewählten Parteien seien dem Gemeinwohl und ihrer Arbeit auf der Erde verpflichtet, betonte Steinmeier, der fünf Tage lang Gespräche mit der Führung von CDU/CSU, FDP und Selentsch führen wird Parteien, die aufgrund von Programmunterschieden nicht der Regierung angehören, ausgeschlossen. Insbesondere meinte ich die Sozialdemokratie.

Die deutschen Medien verkünden einen weiteren Triumph der Illoyalität

Er sei ein politischer Feigling, der das gesamte politische System Deutschlands und damit die Europäische Union in eine tiefe Krise, vielleicht sogar in einen Krisenzustand gestürzt habe, schrieb Christoph Seils auf dem Server des deutschen Politikmagazins Cicero.

Laut Seils müsse sich Merkel nun um ihre Position als Regierungschefin und Vorsitzende der CDU sorgen. Er erinnerte an das 100-jährige Jubiläum von Horst Seehofers Amtszeit in der CSU, einer Schwesterpartei der CDU.

Allerdings seien auch bei anderen Parteien personelle und programmatische Veränderungen zu erwarten, betont der Kommentator, mit der Tatsache, dass die Grünen bei Neuwahlen womöglich nicht mehr ins Parlament einziehen könnten. Seils hält es für unklar, wie er die FDP bewerten wird, die die Koalition beendet hat.

Eine der deutschen Regierungen ist gebrochen, das Land wird höchstwahrscheinlich eine harte Wahl haben

Dabei sei es den jamaikanischen Parteien (CDU/CSU, FDP und Grüne – Anm. TK), der SPD (Sozialdemokratie) nicht gelungen, das etablierte Parteiensystem aufzubrechen und der politischen Elite wieder eine Tür zu öffnen, um Brücken in die Gesellschaft zu bauen, fügte er hinzu.

Das Interview von Armin Käfer von der Stuttgarter Zeitung erscheint mir nicht als Triumph der Unverschämtheit, sondern als Beleidigung ganz Deutschlands. Die Schuld für den Zusammenbruch könne niemandem allein zugeschrieben werden, sagt er, aber höchstwahrscheinlich werde man Merkel dafür verantwortlich machen. Die Stelle des vierten funktionalen Äquivalents zum Kanzleramt sei nun vakant, schrieb er auf dem Server der Zeitung.

Laut Spiegel Online kämpft Merkel um ihre politische Position. Die desaströse Debatte um eine neue Regierung soll ihr Ende bedeuten, mutmaßt Spiegel Online.

Marten Eichel

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