Die letzten neun Triebwagen werden nach der Reparatur nächstes Jahr bei der Tschechischen Bahn eintreffen.
Die ersten 13 der insgesamt 22 gekauften Stadler RegioShuttle RS1-Triebwagen für die Tschechischen Bahnen sind bereits in Tschechien eingetroffen. Nach den ersten fünf Wagen, die am vergangenen Montag geliefert wurden, trafen weitere 8 Triebwagen im Depot der Tschechischen Bahnen ein. Die restlichen neun werden nach umfangreicheren Reparaturen erst im nächsten Jahr eintreffen.
České dráhy veröffentlichte auch, von wem es die Wagen nach dem deutschen Transportunternehmen SWEG Hohenzollerische Landesbahn kaufte. Es handelt sich um das Schweizer Unternehmen Heros Helvetic Rolling Stock GmbH. Es folgt von schriftliche Berichte des Auftraggebers, wobei der Kaufpreis anonymisiert ist. Nach Angaben der Zeitung Zdopravy.cz sind es etwa 700.000 Euro pro Stück. Der Schweizer Gebrauchtwagenhändler verkaufte 22 der 24 von der SWEG gekauften Fahrzeuge an die Tschechische Bahn.
České dráhy erklärte im Profil, dass sie, wenn sie die Autos nicht kaufen würden, Probleme damit hätten, „die aktuellen und zukünftigen vertraglichen Anforderungen der Kunden an Transportdienstleistungen im Rahmen der öffentlichen Dienstleistungsverpflichtung für die Fahrzeugkategorie DMU70“ sicherzustellen.
Die RS1-Triebwagen waren bis vergangenen Samstag auf den Linien in Baden-Württemberg im Einsatz. Sie stammen aus dem Jahr 1997. Der Betreiber rechnet damit, sie ab Dezember 2021 einzusetzen. Die Triebwagen müssen zudem die sogenannte Böhmisierung durchlaufen, also Anpassungen für den Betrieb auf inländischen Gleisen.
Ebenso modernisiert České dráhy derzeit die Stadler GTW-Einheiten bei ŽOS Zvolen für den Betrieb in der Region Olomouc. České dráhy verhandelt mit mehreren Regionen, auf welchen Strecken sie sie im Jahr 2021 einsetzen werden. Laut Jiří Ješeta, Mitglied des Vorstands der Tschechischen Bahnen, besteht Interesse an ihnen in einer Reihe von Regionen, beispielsweise in Liberec, Regionen Pilsen, Pardubice und Mittelböhmen.
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