Andreas Brehme, deutscher Held im WM-Finale 1990, ist im Alter von 63 Jahren gestorben

Ein symbolträchtiger deutscher Weltmeister ist gerade gestorben. Der entscheidende Torschütze im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien (1:0 gegen Argentinien), Andreas Brehme, sei in der Nacht von Montag auf Dienstag im Alter von 63 Jahren gestorben, teilte der FC Bayern München am Dienstag mit. „Bayern ist zutiefst traurig über den plötzlichen Tod von Andreas Brehme. „Wir werden Andreas Brehme immer in unserem Herzen behalten“, erklärt der bayerische Verein, bei dem der Verteidiger während seiner Karriere (von 1986 bis 1988) spielte.

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Die Todesursache wurde in der Pressemitteilung des FC Bayern nicht genannt. Andreas Brehme schrieb damit Geschichte des deutschen Fußballs, als er am 8. Juli 1990 im WM-Finale im Olympiastadion in Rom das entscheidende Tor per Elfmeter gegen Argentinien unter Diego Maradona erzielte.

Heilig mit Kaiserslautern, Bayern und Inter

Damit bescherte er der westdeutschen Mannschaft (BRD) kurz vor der Wiedervereinigung des Landes den Sieg. Damit galt er jenseits des Rheins als das Pendant zu Gerd Müller (1974 in München gegen die Niederlande, 2:1) vor ihm und Mario Götze (2014 in Rio gegen Argentinien, 1:0) nach ihm. Dieser Verteidiger, der in seinen 86 Einsätzen für die Nationalmannschaft zwischen 1984 und 1994 acht Tore erzielte, zeichnete sich auch durch einen Freistoß gegen Michel Platinis Frankreich im Halbfinale der mexikanischen Weltmeisterschaft 1986 aus. (2-0).

Er wurde beim HSV Barmbek-Uhlenhorst, einem Hamburger Verein, ausgebildet, verbrachte den größten Teil seiner Karriere in Kaiserslautern (1981–1986, dann 1993–1998) und gewann mit diesem Verein 1996 den Deutschen Pokal und anschließend den Meistertitel 1998, eine Saison nach dem Aufstieg des Vereins in die Elite. Nachdem er 1987 mit Bayern München die Bendesliga gewonnen hatte, wechselte er zu Inter Mailand (1988-1992), wo er 1989 auch die italienische Meisterschaft und 1991 den UEFA-Pokal gewann. Nach seiner Spielerkarriere absolvierte er eine kurze Trainerkarriere bei Kaiserslautern (2000-2002) und Unterhaching (einem Vorort von München).

Johan Grosse

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