Die Bundesregierung soll am Mittwoch das Konzept des Zivilschutzes verabschieden. Darin ist auch ein Aufruf an die Bürger enthalten, zu Hause für ausreichende Vorräte an Nahrungsmitteln, Wasser, Bargeld und Treibstoff zu sorgen. Autarkie, ohne staatliche Hilfe, sollen die Menschen bis zu zehn Tage auskommen.
Am Mittwoch soll die Bundesregierung erstmals seit dem Ende des Kalten Krieges das Konzept des Zivilschutzes verabschieden. Dabei soll er die Bewohner dazu auffordern, sich für den Fall eines Angriffs oder einer anderen Katastrophe zu Hause mit Nahrungsmitteln und Wasser einzudecken. Laut Konzept sollen es Bewohner sein Deutschland können mit ihren eigenen Nahrungsvorräten bis zu zehn Tage und mit Wasser mindestens fünf Tage überleben.
Jeder Haushalt sollte daher zwei Liter Wasser pro Person und Tag zu Hause haben, schrieb die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.
Es handele sich um die erste Zivilschutzstrategie seit dem Ende des Kalten Krieges und sei vom deutschen Innenministerium ausgearbeitet worden, heißt es in dem Papier. Das Konzept umfasst 69 Seiten. Er erklärt, dass „ein Angriff auf deutsches Territorium, der die konventionelle Verteidigung des Landes erfordern würde, nicht wahrscheinlich ist“, dennoch seien derartige zukünftige Bedrohungen nicht auszuschließen und es sei notwendig, sich darauf vorzubereiten.
Die Bevölkerung des Landes soll daher in der Lage sein, im Notfall selbst für ihren Bedarf zu sorgen, bevor der Staat dazu in der Lage ist. Haushalte sollten daher nicht nur über ausreichende Vorräte an Nahrungsmitteln und Wasser, sondern auch an Bargeld und Treibstoff verfügen.
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