Deutschland: 12,4 % mehr Lizenznehmer … vor dem WM-Effekt

Während der Coronavirus-Pandemie hatte der deutsche Sport viele Lizenznehmer verloren. Diese Talsohle ist überwunden und insbesondere Eishockey und Basketball verzeichnen deutliche Zuwächse.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) verzeichnete einen starken Mitgliederzuwachs und erreichte den höchsten Stand seit zehn Jahren. Das geht aus der DOSB-Inventurerhebung 2023 (Stichtag 1. Januar 2023) hervor. Im Zeitraum 2020–2021 verlor der Sport aufgrund der Pandemie und der flächendeckenden Schließung von Sportanlagen mehrere Hunderttausend Mitglieder.

„Diese beeindruckende Rendite zeigt, dass Sportvereine und Sportverbände sehr gute Arbeit leisten und passende Angebote für Millionen Sportler bereitstellen“, sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert.

Die deutschen Sportvereine verzeichneten einen Zuwachs von mehr als 800.000 Neumitgliedern und die 86.000 Vereine zählen derzeit 27.874.195 Mitglieder. Das sind 3 % mehr als im Vorjahr. Vor allem in der Altersgruppe der 0-14-Jährigen gab es einen enormen Anstieg mit +11,44 % Neumitgliedschaften. Neben dem Eishockey (+19 %) verzeichnete auch der Deutsche Basketball Bund ein zweistelliges Wachstum: 26.735 neue Mitglieder zum Stichtag, was einem Plus von 12,4 % entspricht. Der Bonus durch die Goldmedaille bei der WM wird erst bei der nächsten Bestandserhebung vermerkt.

Foto: FIBA

Johan Grosse

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