Skispringen: Schwerer Sturz von Anna Odine Ström überschattet den ersten Weltcup – Sport

Ein schwerer Sturz der norwegischen Skispringerin Anna Odine Ström hat die Weltcup-Premiere der Frauen im schweizerischen Engelberg überschattet. Ström stürzte am Freitag bei einem 122-Yard-Versuch in der zweiten Runde und lag dann einige Minuten lang still. Mehrere Retter eilten zu Hilfe und transportierten den 25-Jährigen anschließend ab. Es herrschte Ruhe unter den Zuschauern und Sportlern und beim anschließenden Spring-Finale herrschte überhaupt keine Stimmung.

Rund eine halbe Stunde nach dem besorgniserregenden Vorfall gab der norwegische Verband via Instagram bekannt, dass Ström bei Bewusstsein sei und auf eine ärztliche Untersuchung warte. Nach der Landung verlor Ström seinen rechten Ski und stürzte mit hoher Geschwindigkeit kopfüber in den Schnee. Severin Freund sprach im ZDF von einem „ganz schlimmen Sturz“.

„Es ist immer schwer, so etwas zu sehen, wenn jemand nicht mehr alleine rausgehen kann. Ich hoffe, dass es ihr bald besser geht“, sagte die deutsche Spitzenreiterin Katharina Schmid. Der dreimalige Weltmeister aus Planica unterbrach das laufende Interview erstmals im Finale und schien den Tränen nahe zu sein. Der Wettbewerb wurde völlig bedeutungslos, nachdem Ström in der ersten Runde auf den vierten Platz zurückfiel.

Ema Klinec aus Slowenien konnte einen weiteren Sturz nur knapp verhindern und verpasste aufgrund einer verpatzten Landung den Sieg. Klinec wurde Dritter. Den ersten Platz belegte Joséphine Pagnier aus Frankreich vor Alexandria Loutitt aus Kanada. Schmid (ehemals Althaus) belegte nach Sprüngen von 118 und 114 Metern den 13. Platz. In diesem Winter sind erstmals Frauen in der malerischen Schweizer Stadt vertreten.

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Johan Grosse

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