Deutsche Medien alarmieren, dass es dort seit der Eröffnung der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin, also seit anderthalb Jahren, fast täglich zu Unfällen kommt. Die Wochenzeitung „Stern“ verweist auf Unterlagen von Behörden und Rettungsdiensten – im ersten Jahr nach der Fabrikeröffnung seien 247 Mal Krankenwagen und Hubschrauber zu den Verletzten gerufen worden. Im Audi-Werk Ingolstadt ereigneten sich im gleichen Zeitraum dreimal weniger Unfälle.
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In der Tesla-Fabrik kam es zu Verbrennungen, Verätzungen und Amputationen von Gliedmaßen. Einem der Arbeiter fiel eine 50 kg schwere Kiste auf den Kopf. Außerdem kam es zu Bränden (seit März 2022 waren es acht) und es kam zu Farb- und Dieselölaustritten.
„Irgendwann wird jemand sterben.“
— Diese Häufigkeit von Arbeitsunfällen ist nicht normal. „Meine größte Angst ist, dass irgendwann jemand stirbt“, sagte Dirk Schulze, Chef der deutschen Gewerkschaft IG Metall, gegenüber dem „Stern“.
Zu den vorgelegten Unterlagen und Mitarbeitervorwürfen äußert sich Tesla nicht. Der Autohersteller räumte lediglich ein, dass es während des Baus und seit der Inbetriebnahme in der Anlage zu mehreren Vorfällen gekommen sei, von denen jedoch keiner einen Vorfall im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes darstelle und keiner von ihnen Umweltschäden verursacht habe.
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Probleme mit der Tesla-Fabrik bei Berlin. Risiken im Zusammenhang mit Trinkwasser
Von der dpa zitierte Experten sagen jedoch etwas anderes. Aufgrund der Bedingungen in der Gegend, in der sich die riesige Fabrik befindet, drohen ihrer Meinung nach Probleme bei der Trinkwasserversorgung.
Der brandenburgische Umweltminister Axel Vogel wiederum versicherte in einem Kommentar für den „Stern“, dass es Probleme in der Fabrik gebe, eine Verunreinigung des Grundwassers unter der Fabrik könne er jedoch ausschließen.
Das Werk in Grünheide beschäftigt derzeit rund 11.000 Mitarbeiter. Fast jeder Vierte kommt aus Polen.
Quelle: „Stern“, T-Online, dpa
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