Wir wussten, dass sie nicht funktionierten. Der deutsche Minister räumte ein, dass es sich bei einigen der in die Ukraine gelieferten Waffen um Schrott handelte

Das sagte Baerbock in einem Interview mit einem amerikanischen Fernsehsender CNN. „Wenn man nur verspricht und es nicht hält oder gar etwas liefert, das nicht funktioniert, dann hilft es nichts“, räumte der Minister ein.

Sie bestätigte, dass einige der deutschen Waffensysteme bereits veraltet seien und „wir von Anfang an wussten, dass sie nicht richtig funktionieren“. Das Bemühen, solche Probleme in Zukunft zu vermeiden, ist laut Baerbock einer der Gründe, warum Deutschland bisher zurückhaltend ist, die ukrainischen Streitkräfte mit Taurus-Raketen zu beliefern.

„Ich kann nicht sagen, wann wir den Taurus übergeben werden. Sie sind zu komplex und wir müssen alle Details klären, wie sie funktionieren werden, wer sie verwalten wird. Ich verstehe, dass die Ukraine wenig Zeit hat, aber wenn wir etwas bereitstellen „Es sollte funktionieren“, fuhr der deutsche Minister fort.

Die Ukraine weigerte sich, zehn deutsche Leoparden zu übernehmen

Baerbock antwortete auf eine Frage zu den Beschwerden der ukrainischen Seite, die sich beispielsweise kürzlich geweigert hatte, zehn Leopard 1A5-Panzer aus Deutschland zu übernehmen. Dabei handelte es sich um Maschinen, die einer allgemeinen Reparatur oder zumindest Ersatzteilen bedürfen, über die Kiew nicht verfügt.

„Keine Müdigkeit aus der Ukraine“

In einem Interview für CNN versicherte Baerbock zudem, dass es in der deutschen Öffentlichkeit keine „Müdigkeit durch die Unterstützung der Ukraine“ gebe, auch wenn Deutschland mit einigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen habe.

„Wir sind ein demokratisches Land, daher hat jeder seine eigene Sicht auf die Dinge in der Welt“, sagte der Minister. Ihrer Meinung nach sei der überwiegenden Mehrheit der Deutschen und Europäer von Anfang an klar gewesen, dass das, was den Ukrainern widerfahren sei, auch ihnen widerfahren könne.

„In solchen Zeiten muss man die richtige Entscheidung treffen – die Ukraine unterstützen, den Frieden unterstützen. Aber man muss den Menschen erklären, warum wir das tun müssen. Und man muss auch mit anderen Sozialprogrammen zusammenarbeiten, um den negativen Auswirkungen entgegenzuwirken.“ „Normale Menschen, normale Familien. Das ist es, was wir versuchen“, fügte Baerbock hinzu.

Worauf zum Teufel wartet er? Lediglich Scholz halte Taurus-Lieferungen in die Ukraine zurück, monieren sie in Berlin

Anneliese Schmidt

"Food-Aficionado. Typischer Web-Nerd. Amateur-Social-Media-Praktiker. Zertifizierter Unternehmer. Kaffee-Befürworter. Begeisterter Analyst."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert