Was man sich von den Silvesterveranstaltungen im Elsass merken sollte
– In Straßburg sind in der Silvesternacht zwei Polizisten durch Böllerwürfe leicht verletzt worden. In Obernai wurde ein Gendarm am Arm verletzt und ein Stadtpolizist erlitt bei den Einsätzen nach Mörserbeschuss ein Schalltrauma.
– Mindestens zwölf Personen wurden am Freitag vor Mitternacht in Straßburg festgenommen, darunter vier wegen städtischer Gewalt; In Ostwald wurde ein Mann wegen Beschuss von Polizisten mit Mörsern und in Erstein eine Person wegen Mörserbeschusses festgenommen. In Colmar wurden fünf Personen festgenommen.
– In Straßburg, Mulhouse, Colmar, Obernai, Erstein, Mutzig wurden Fahrzeuge angezündet.
Im Bas-Rhin
02h45. EIN Erstein, Gendarmen und Stadtpolizei führten eine gemeinsame Patrouille durch. Eine Person wurde festgenommen und wegen eines Mörserfeuers in Gewahrsam genommen. Im Stadtteil Bruhly wurden zwei Fahrzeuge leicht beschädigt und ein Containerbrand erforderte das Eingreifen der Feuerwehr.
EIN Mutzig, Im Stadtteil Mattfeld brennt ein Fahrzeug.
02h35. In die Metropolregion Straßburg, Laut unseren Journalisten vor Ort verlief der Abend ohne größere Zwischenfälle. Überall gab es Spannungen und Brände, aber nicht mehr als in anderen Jahren. Im Laufe des Abends soll es viele Festnahmen gegeben haben – mindestens zwölf vor Mitternacht.
Ein Mann bewarf Polizisten in Ostwald mit Mörsern, verletzte ihn jedoch nicht. Er wurde festgenommen und in Gewahrsam genommen. Nach Angaben der Polizei wurden im Laufe des Abends zwei Polizisten durch das Werfen von Böllern leicht verletzt und ein Polizeifahrzeug beschädigt.
02h30. Berichten zufolge wurde in Romanswiller eine Frau durch Mörserbeschuss am Hals verletzt. Sie würde zweiten Grades verbrannt und ins Krankenhaus in Saverne transportiert werden.
02h10. EIN MutzigIm Stadtteil Mattfeld wurde ein Lastwagen angezündet.
02h05. Im Europaviertel at Obernai, ein Gendarm wurde am Arm verwundet und ein Stadtpolizist erlitt nach Mörserbeschuss während der Einsätze ein Schalltrauma.
01h40. EIN Obernai, im Stadtteil Europa brennt ein Fahrzeug.
01h10. Im Sektoren Saverne und Sarre-Union, die Nacht ist sehr ruhig. In Saverne gibt es nur zwei Müllbrände: in der Rue des Sources gegen 21.30 Uhr und im Viertel Gravières gegen 12.30 Uhr. Beide waren schnell überwältigt.
01h. EIN Obernai, nimmt die Gewalt im Bezirk Europa zu. Die Polizei bereitet ein Gerät für mögliche Festnahmen vor.
00h30. Mehrere Fahrzeuge brennen bei Straßburg: rue du Rieth, am Eingang zur Nuclear City im Stadtteil Cronenbourg, oder in Hautepierre, Avenue Molière.
00h20. EIN Obernai, Gendarmen und Polizisten wurden Ziel von Mörserbeschuss.
00h05. Feuerwerk, ein paar Mörser und eine ziemlich festliche Atmosphäre inmitten der zahlreich mobilisierten Polizeikräfte vor dem CSC Le Galet im Bezirk Hautepierre in Straßburg. Ein paar Böller wurden auf die mobilen Gendarmen und ihr Fahrzeug geworfen.
22h. Um zwei Uhr vor Beginn des neuen Jahres wurden zwölf Personen festgenommen, davon vier im Zusammenhang mit der städtischen Gewalt des neuen Jahres 2021 in Straßburg, zeigt die Polizei an.
21h. Zu Beginn der Silvesternacht war ein in ein Feuer eingreifender Pumpton-Lkw im Stadtteil Musau in Straßburg, ohne Verletzungen.
Die Polizei weist zudem darauf hin, dass an diesem Freitag eine Person mit einem Mörser auf ein Fahrzeug der Bac (Anti-Kriminal-Brigade) geschossen hat. Letzterer wurde schnell festgenommen und in Polizeigewahrsam genommen.
Die Polizei sagte auch, dass in der Nachbarschaft zu Silvester ein 14-jähriger junger Mann mit einem 5-Liter-Kanister Benzin gefunden wurde. Straßburg von Neudorf. Er wurde verhaftet.
Mehr als 750 Polizisten und Gendarmen mobilisiert
Um die Sicherheit an diesem Silvesterabend in Straßburg und in den Nachbargemeinden Schiltigheim, Bischheim, Illkirch-Graffenstaden, Lingolsheim und Ostwald zu gewährleisten, werden mehr als 750 Polizisten und Gendarmen mobilisiert.
Insgesamt 90 Patrouillen sind in diesen sechs Gemeinden, die 2019 einen Gewaltausbruch gekannt hatten, vor Ort verteilt – mehr als 300 Autos waren dort in der Neujahrsnacht in Brand gesteckt worden.
Seit 18 Uhr an diesem Freitagabend überfliegt ein Hubschrauber mit der nationalen Polizei an Bord die Eurometropole Straßburg. Ausgestattet mit einer Wärmebildkamera soll es die Mitarbeiter im Außendienst vor allem im Brandfall anleiten.
In Bezug auf städtische Gewalt werden alle Anrufe an 17 (Polizei) oder 18 (Feuerwehrleute) in der Informations- und Kommandozentrale entgegengenommen, die sich in der zentralen Polizeistation befindet. Dort koordinieren Polizisten, Gendarmen und Feuerwehr die Einsätze.
Vor zwei Jahren wurden in der Silvesternacht im Großraum Straßburg mindestens 300 Autos angezündet. Die Nacht war gespickt mit Gewalt.
Dieses Wiederaufleben städtischer Gewalt, die Mitte der 1990er Jahre ihren Höhepunkt erreicht hatte, veranlasste die Präfektur, auch in diesem Jahr ein „erhebliches“ Sicherheitssystem in der Eurometropole Straßburg bereitzustellen.
So werden die Feuerwehrleute bei bestimmten Einsätzen, insbesondere zum Löschen von Fahrzeugbränden oder Mülltonnen in bestimmten Stadtteilen, von der Polizei eskortiert.
Darüber hinaus hat die Präfektur in der Silvesternacht in den Gemeinden Straßburg, Hönheim, Bischheim, Schiltigheim, Illkirch-Graffenstaden, Lingolsheim und Ostwald eine Ausgangssperre für Minderjährige unter 16 Jahren ohne Begleitung eines Elternteils von 22 bis 6 Uhr erlassen. Jugendliche, die gegen das Gesetz verstoßen, werden zur Verbalisation zur Polizeidienststelle gebracht. Dort wird der gesetzlich Verantwortliche zur Abholung eingeladen. Andernfalls wird die Staatsanwaltschaft im Hinblick auf die Unterbringung des Minderjährigen benachrichtigt.
Bars und Restaurants in Bas-Rhin schließen um 3 Uhr morgens
Die Eurometropole Straßburg finanziert ihrerseits die Bewachung von 18 Parkplätzen oder 7.500 Stellplätzen von Freitag, 31. Dezember, 12 Uhr, bis Samstag, 1. Januar, abends.
Wie im Jahr 2020 wird ein umfassender Aktionsplan unter Berücksichtigung des Gesundheits- und Sicherheitskontextes umgesetzt. Die Vorrichtung bezieht sich insbesondere auf das Verbot bis zum 03.01.2022, 8:00 Uhr, des Hafens, der Beförderung, des Kaufs, des Verkaufs und der Weitergabe aller Feuerwerkskörper und pyrotechnischen Gegenstände.
Im Haut-Rhin
■ Colmar
5:30 am Morgen. Fünf Personen wurden festgenommen bei Colmar in der Silvesternacht, geprägt von zahlreichen Wurfgeschossen in Richtung der Polizei, nach erster Einschätzung gegen 5.30 Uhr morgens.
Präfekt Louis Laugier erläuterte anlässlich seines Rundgangs mit den Hilfs- und Sicherheitskräften Haut-Rhin in Begleitung von Integrationsministerin Brigitte Klinkert das diesbezüglich im Departement implementierte System. Heiligabend. Insgesamt sind heute Nacht mehr als 700 Polizisten sowie 450 Feuerwehrleute auf der Brücke, ganz zu schweigen von den langen Vorbereitungsarbeiten flussaufwärts.
In Colmar sagt Bürgermeister Eric Straumann, er sei „weniger besorgt“ über die Entwicklung von Silvester als noch vor einem Jahr.
Eher gelassen setzt die Stadträtin zudem auf ein System, das sich im Europakreis seit mehreren Jahren bewährt hat und in diesem Jahr erneuert wird, die „Bürgerpräsenz“, also eine gewisse Anzahl von Vereinsfunktionären, die abends in um mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten.
In Colmar fanden die Silvesterabende in den letzten Jahren im Allgemeinen in Ruhe statt.
■ Mülhausen
23h. In Mülhausenwurde die Stadt in vier Sektoren aufgeteilt, in denen seit 18.00 Uhr eingefrorene Mitarbeiter der Anti-Kriminalitäts-Brigade (Bac) und der Spezialfeld-Brigade (BST) sowie des CRS mobil sind und bei Bedarf eingreifen.
Auf der Seite der städtischen Gewalt beklagten wir um 22 Uhr einen ausgebrannten Lieferwagen in der Nähe der Rue des Abeilles im Stadtteil Briand und zwei Autos in Les Coteaux. Etwa zehn junge Menschen, meist Minderjährige, wurden festgenommen und werden ihren Eltern übergeben. Beachten Sie, dass am Rande dieses Abends die Beamten des öffentlichen Friedens, die im Stadtteil Bourtzwiller filmten, mehrere Molotow-Cocktails in den Kellern von Gebäuden versteckt fanden.
In Mulhouse, insbesondere im Distrikt Drouot, waren die letzten Wochen bereits turbulent.
Kommt es aber zu einem Überlauf, soll die Polizei die üblichen Präventionsmittel einsetzen können, nämlich auf Videoüberwachung setzen.
Um Überflutungen zu vermeiden und flussaufwärts zu agieren, setzt die Gemeinde auch auf ihre Verbände. Am 31. Dezember werden mehrere Aktivitäten von Vereinen aus Mulhouse organisiert, mit der Idee eines freundlichen neuen Jahres und um zu verhindern, dass sich die Jüngsten draußen wiederfinden.
Baden-Württemberg: generell ruhig außer in Stuttgart
Die baden-württembergische Polizei sprach am Samstagmorgen von einem „positiven Ergebnis“ und von einer relativ ruhigen Silvesternacht in ganz Baden-Württemberg. Versammlungen, der Einsatz von Feuerwerkskörpern und der Konsum von Alkohol auf öffentlichen Straßen waren landesweit verboten. Es wurden keine Unfälle oder schwerwiegenden Zwischenfälle gemeldet.
Einzige Ausnahme von diesem positiven Ergebnis: Stuttgart. In der Landeshauptstadt kam es insbesondere zwischen Mitternacht und 1 Uhr nachts zu Zusammenstößen zwischen Feiernden und der Polizei. Die Polizei kam vor allem unter Feuerwerkskörpern und reagierte mit Tränengaskanistern. Nach einer ersten Einschätzung gibt es unter der Polizei mindestens drei Verletzte.
JS
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