Die letzte Nacht auf TF1 gestartete neue deutsche Version der Abenteuer der jungen österreichischen Kaiserin unter der Leitung von Schauspielerin Dominique Devenport überzeugte einen Teil der Öffentlichkeit nicht, abgeschreckt von der schwefeligen Voreingenommenheit der Serie.
Am Donnerstag, 23. Dezember, konnten die Zuschauer auf TF1 eine neue Version von Sissis Abenteuern auf den kleinen Bildschirm übertragen. Die deutsche Produktion mit Dominique Devenport und Jannick Schümann in den Rollen der Elisabeth von Österreich und ihres Mannes Franz Joseph I., diese historische Serie, die eine Ikone der kleinen Leinwand wieder aufgreift, überzeugte nicht alle.
Der Grund ? Eine entschieden moderne Auseinandersetzung mit dem Leben der jungen österreichischen Kaiserin, verewigt von der Schauspielerin Romy Schneider in drei österreichischen Erfolgsfilmen zwischen 1955 und 1957. Eine Version, die in den Weihnachts- und Neujahrsferien häufig auf der kleinen Leinwand ausgestrahlt wird und für viele schwer zu vergessen ist Zuschauer, die sich den Vergleich mit der neuen Sissi auf TF1 nicht verkneifen konnten.
Doch mehr als die Nostalgie nach dem Star österreichischer Herkunft war es der entschieden moderne und provokative Ton dieser Neuinterpretation von Sissi, der das Publikum schockierte. Die Serie konzentriert sich mehr auf das Sexualleben ihrer Charaktere, beginnend mit der jungen Kaiserin, und enthält viele schwefelhaltige Szenen, in denen der Kaiser von Österreich Spaß in Bordellen, Drogenkonsum hat, sowie eine Sequenz, in der die Heldin masturbiert.
Was viele Zuschauer überrascht, die bei diesen Feierlichkeiten zum Jahresende eine ausgefeiltere Version der Kultsaga erwartet haben, und einige zögern nicht, dies zu tun Vergleichen Sie die TF1-Serie mit der Erotik-Saga Fifty Shades of Grey.
Einige Internetnutzer begrüßen jedoch, dass die Voreingenommenheit der Serie realistischer ist als die der Filme von Regisseur Ernst Marischka, was zeigt, dass die Ehe von Sissi und Frantz nicht so magisch war, wie man meinen könnte. Indem sie dieser neuen Sissi eine gehörige Portion Modernität verleiht, bietet die Serie eine feministische Neuinterpretation des nicht ganz so rosigen Lebens der jungen Kaiserin, verbunden mit den Herausforderungen ihrer Zeit.
Die letzten drei Folgen von Sissi sind am Donnerstag, 30. Dezember ab 21:05 Uhr auf TF1 und in Vorschau auf SALTO zu sehen.
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