Wir wollen nicht mit dem Auto herumfahren
Wolfgang Siefert von den Grünen erklärte, Ziel der umfassenden Zwanzig sei nicht der vollständige Ausschluss des Autoverkehrs, sondern dessen deutliche Reduzierung. „Das Überqueren von Parkhaus zu Parkhaus oder das Stehen mit Autos in der Innenstadt sollte nicht mehr erlaubt sein“, sagte Frankfurts Verkehrsstadträtin. Seiner Meinung nach würden weniger Autos auf den Straßen zu einer besseren Lebensqualität der Anwohner führen.
Im Rahmen weiterer Maßnahmen wird sich Frankfurt auf das Parken konzentrieren. Im Zentrum sollen Parkhäuser zur Verfügung stehen und das Parken auf den Straßen so umgestaltet werden, dass dort kein kostenloses Parken mehr möglich ist. Auch die Straßen werden weiterhin im Hinblick auf Radfahrer umgestaltet. Das Magazin „Spiegel“ berichtet, dass dies bereits heute geschehe und es viel Kritik an diesen Maßnahmen gäbe, allerdings sei laut Siefert nicht ganz klar, ob die Kritiker in der Mehrheit seien. Im Gegenteil, er selbst erhält Berichten zufolge viele Nachrichten, wonach ähnliche Maßnahmen sehr willkommen seien.
Eine Begrenzung auf 20 km/h ist nicht ganz üblich, eine breite Spanne von 30 km/h wurde jedoch bereits von einigen europäischen Städten wie Zürich, Graz, Helsinki, Brüssel oder Paris eingeführt. Dasselbe wünschen sich Interessenverbände wie AutoMat auch in Prag, und das wurde auch schon in der Vergangenheit diskutiert. Die Gründe werden immer wieder wiederholt, es soll um Sicherheit und Umwelt gehen. Allerdings ist die Gesamtgeschwindigkeit von 30 km/h noch nicht erreicht, da einzelne Stadtteile die Geschwindigkeit an bestimmten Stellen reduzieren können, wo es sinnvoll ist. Daher sind keine umfassenden Maßnahmen erforderlich.
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