„Der deutsche Sender Deutsche Welle zeigt den Brand von Wowtschansk in der Region Charkiw“, sagt Solowyow und bittet den Regisseur, die Aufnahme abzuspielen.

Der Moderator beginnt, die Situation vor Ort zu beschreiben. „Die Kämpfe im Norden sind so heftig, dieser Teil der Stadt ist praktisch zerstört.“ Das Filmmaterial wird von dramatischer Musik untermalt und Solovyovs Rede wird bedrohlicher. schreibt die Frankfurter Rundschau.

„Verstehen Sie, oder muss der russische Soldat erst auf Ihr Territorium zurückkehren? Dieses Mal wird er aber nicht gehen, sodass Sie Russland von Ihrem Territorium aus nicht mehr bedrohen können. Deutsche, verstehen Sie das oder nicht? Ich wende mich an Ihre höchsten politischen Vertreter. Sie sind verrückt. Sowohl Scholz als auch Baerbock. Ich wende mich an die Deutschen, die ein Gedächtnis haben“, donnert Solovyov

Und sein letzter Satz wird nicht mehr gesprochen, sondern gebrüllt: „Deutsche, versteht ihr das oder nicht?“

Es ist nicht das erste Mal, dass Solowjow im russischen Staatsfernsehen Deutschland bedroht. In der Vergangenheit sprach er unter anderem von der Zerstörung Berlins oder dem Angriff auf München. schreibt die Website der Wochenzeitung Focus.

Diesmal empörte ihn die Entscheidung der deutschen Regierung. Berlin hatte der Ukraine den Einsatz von Waffen aus der Bundesrepublik gegen militärische Ziele in Russland gestattet. Laut der Bild-Zeitung hatte Regierungssprecher Steffen Hebestreit dies vergangene Woche am Freitag in Berlin angekündigt. Konkret gehe es um einen grenzüberschreitenden Einsatz auf russischem Territorium, das an die Region Charkiw grenzt.