Merkels wahrscheinlicher Nachfolger wird bei seinen G20-Bilateralen sein

Ö Dass der Sozialdemokrat Olaf Scholz, derzeit scheidender Vizekanzler und Finanzminister, neben Merkel bei bilateralen Treffen auftritt, will damit ein „ganz besonderes Signal“ setzen, nämlich „große Kontinuität im G20-Prozess“, hieß es aus denselben Quellen, nur a wenige Tage bis zum Gipfel, der am kommenden Wochenende (persönlich und online) in der italienischen Hauptstadt stattfinden wird.

Dieses Begegnungsformat, das von der scheidenden Kanzlerin und ihrem potenziellen Nachfolger durchgeführt wird, sei beispiellos, unterstrichen dieselben Quellen in Berlin.

Olaf Scholz, Vorsitzender der SPD, die am 26. September die Bundestagswahl gewonnen hat, wird voraussichtlich der nächste Bundeskanzler.

In den vergangenen Wochen verhandelte die SPD mit Grünen und Liberalen (FDP) über eine Vereinbarung zur Bildung einer Koalitionsregierung, die sogenannte „Ampel“-Lösung (wegen der Farben der drei Parteien).

Die drei Parteien wollen den Koalitionsvertrag Ende November abschließen, damit die neue Regierung Anfang Dezember ihr Amt antritt.

Im Januar 2022 übernimmt Deutschland die rotierende Präsidentschaft der G7 (der sieben reichsten Länder der Welt).

In der italienischen Hauptstadt sei im Rahmen des G20-Gipfels ein bilaterales Treffen mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, Joe Biden, geplant.

Neben dem Treffen mit dem US-Staatschef planen Merkel und Olaf Scholz bilaterale Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sowie mit Vertretern aus Argentinien, Singapur, Indien und Südkorea.

Ebenfalls in Rom ist ein hochrangiges Treffen mit den Vereinigten Staaten, Frankreich und dem Vereinigten Königreich zum Thema Iran geplant.

Deutschland gehört neben den fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats (USA, Frankreich, Großbritannien, Russland und China) zu den Unterzeichnern des 2015 mit Teheran unterzeichneten Abkommens über das iranische Atomprogramm.

Zu den G20-Führern, die nicht in Rom sein werden, gehören die chinesischen und russischen Präsidenten Xi Jinping bzw. Wladimir Putin, die virtuell an dem Treffen teilnehmen werden.

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