Krystyna Kurczab-Redlich. Journalist, Reporter. In den Jahren 1990–2004 war sie Korrespondentin für polnische Medien in Russland und seit dem Zweiten Tschetschenienkrieg auch Autorin von Dokumentarfilmen über Tschetschenien, in denen sie Fälle von Menschenrechtsverletzungen darstellte: Tschetschenien – das Gespenst des Todes, Tschetschenien – ein Mord mit Zustimmung der Welt, SOS für Tschetschenien, Tschetschenen nach Beslan. Ihre Artikel erschienen in Zeitungen und Zeitschriften wie „Dziennik Polski“, „Gazeta Wyborcza“, „Newsweek“, „Polityka“, „Przekrój“, „Rzeczpospolita“, „Szpilki“, „Wprost“, „Życie Warszawy“. Für einige Zeit war sie mit Polsat verbunden. Sie ist Preisträgerin des Kazimierz Dziewanowski für einen Auslandskorrespondenten, Amnesty International Awards für Veröffentlichungen über Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien, Melchior Wańkowicz für Berichte aus Tschetschenien. Im Jahr 2000 veröffentlichte sie ein Buch mit dem Titel Pantroschka, in dem sie ein Bild der moralischen, sozialen und politischen Veränderungen in Russland in den 1990er Jahren zeichnete. 2007 veröffentlichte sie ein Buch mit dem Titel „Kopf gegen die Kremlmauer“dafür erhielt sie die Fr. Josef Tischner. 2016 veröffentlichte sie eine Biographie von Wladimir Putin „Wowa, Wolodja, Wladimir. Geheimnisse von Putins Russland“.