JUNA wird die Nutzung von Elektroautos in einem Pay-per-Use-Modell ermöglichen

Scania CV AB und sennder Technologies GmbH, ein führender digitaler Straßengüterspediteur, geben die Gründung von JUNA bekannt, einem Joint Venture, das den Wandel hin zu einer stärkeren Nutzung elektrischer Lösungen in der Straßentransportlogistik in Europa vorantreiben soll. Ziel des Unternehmens ist es, die Einführung von Elektro-Lkw zu beschleunigen.

JUNA ist ein neu gegründetes deutsches Unternehmen (GmbH) mit Sitz in Berlin, das den Einsatz von Elektro-Lkw im Rahmen des Pay-per-Use-Modells einführt. JUNA wird zur groß angelegten Popularisierung von Elektro-Lkw beitragen, unter anderem durch den Zugang zu garantierten Ladungen auf der digitalen Plattform sennder. Dank garantierter Einnahmen bietet JUNA Transportunternehmen Geschäftsvorhersehbarkeit und reduziert gleichzeitig Hindernisse im Zusammenhang mit der Einführung elektrischer Transportlösungen, wie z. B. hohe Anschaffungskosten, Restwert und technologische Risiken. JUNA kombiniert die hochwertigen Elektro-Lkw und maßgeschneiderten Dienstleistungen von Scania mit fortschrittlicher Sennder-Technologie, die kleine und mittlere Transportunternehmen mit Speditionsunternehmen verbindet. Damit nutzt das Unternehmen die Stärken beider Einheiten, um die Dekarbonisierung des europäischen Straßenverkehrs voranzutreiben.

Das innovative Modell besteht aus einem Gesamtpaket inklusive Premium-Elektrofahrzeugen, Service, Versicherung, digitalen und analytischen Diensten. Zusätzlich zur nutzungsbasierten Preisgestaltung führt JUNA Datenanalysen durch, die die Elektrifizierungsstrategie optimieren und Routen empfehlen, die zu Elektrofahrzeugen passen. Durch die Minimierung der mit dem Übergang zum elektrischen Lkw verbundenen Risiken wird JUNA eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen und der Unterstützung des Übergangs zu emissionsarmen Transportmitteln spielen.

Ein Pilotprojekt ist kürzlich erfolgreich gestartet. Der erste Kunde nutzt einen von JUNA bereitgestellten Elektro-Lkw, der wie sein Diesel-Vorgänger mit erneuerbarer Energie betrieben wird und bis zu zehn Routen pro Woche bedient. Das Fahrzeug ist bei einer FMCG-Spedition im Raum Stuttgart im Einsatz. Angesichts des Potenzials, für dieses Fahrzeug eine jährliche Emissionsreduktion von 93 Tonnen CO2 zu erreichen, wird der Umfang des Pilotprojekts im Jahr 2024 auf Langstreckenstrecken ausgeweitet. Das Projekt baut auf der bestehenden öffentlichen Ladeinfrastruktur auf und umfasst vergleichbare Kosten pro Kilometer aktuelle Dieseltarife.

Marten Eichel

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