Hubert Hurkacz – Dominik Koepfer: Spielergebnis und Bericht – Tennis – ATP 1000 Paris

Der beste polnische Singles kam mit einem klar definierten Ziel in die Hauptstadt Frankreichs – um seinen Aufstieg ins ATP-Finale zu erkämpfen.

Er begann gut, obwohl er im Achtelfinal-Match mit Tommy Paul einen Krisenmoment hatte und im ersten Satz gleich fünf Spiele in Folge verlor. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran, zwei Spiele zu gewinnen.

Hurkaczs Sieg war nicht die einzige großartige Nachricht für ihn am Mittwoch. Der zweite war die Niederlage von Jannik Sinner, seinem Hauptrivalen im Kampf um das Finale, das in Turin ausgetragen wird. Diese Wendung führte dazu, dass der Pole nun auf dem achten Platz der ATP-Race-Wertung liegt und dem Ziel näher kommt.

In der dritten Runde könnte Hurkacz daher unter weniger Druck spielen. Koepfer, der glückliche Qualifying-Verlierer, den er gefunden hat, ist ein Tennisspieler mit niedrigerem Rang (ATP 58), aber er spielt auf dem Pariser Platz vielleicht das beste Tennis aller Zeiten. Er hat bereits den legendären Andy Murray und den immer furchtbaren Felix Auger-Aliassime besiegt. Der Deutsche wollte dem Schlag folgen und eine weitere Sensation machen, was für den 10. Pole der Weltrangliste Ärger ankündigte.

Er konnte die Verluste nicht ausgleichen

Und tatsächlich ging es in Hurkacz von Anfang an bergauf. Im dritten Spiel nahm ihm ein ehrgeiziger Rivale seinen Pass ab und man musste daran denken, die Verluste auszugleichen. Am Breakpoint im sechsten Spiel ergab sich eine große Chance – beide spielten wie eine Inspiration, trafen sich mit kräftigen Schlägen vom Ende des Feldes und im selben Moment checkten sie das Netz. Letztendlich war es der Deutsche, der aus dieser Schlacht siegreich hervorging. In einem Moment, nach ein paar weniger effektiven Wechseln, führte er bereits 4:2.

Der 24-jährige Breslauer war sichtlich nervös, als ob ihn der Druck um einen möglichen Aufstieg ins ATP-Finale belastete. Er verband exzellente Spielzüge mit ganz einfachen Fehlern und brachte sich selbst in Schwierigkeiten. Wie in Spiel Nummer sieben, als er es nicht ruhig auf sein Konto setzen musste, sondern einen Breakpoint verteidigen musste. Glücklicherweise gelang ihm dies erfolgreich und er war immer noch im Spiel, um im ersten Satz zu gewinnen.

Zu seinem Unglück war Koepfers Serviceauftrag ausgezeichnet und der Pole hatte keine Chance auf einen Rückdurchbruch. Den ersten Satz, der 44 Minuten dauerte, gewann der Deutsche mit 6:4.

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Hurkacz besiegte Koepfer in der dritten Runde des ATP-Turniers in Paris

Video: SNTV Hurkacz besiegte Koepfer in der dritten Runde des ATP-Turniers in Paris

Durch Qualen zum Ausgleich

Spiel Nummer zwei hätte nicht schlechter beginnen können. Der Pole hatte erneut die Chance, das Spiel mit einem eigenen Pass zu beenden, doch es schlichen sich erneut Fehler ein, als der Ball in der Mitte des Netzes landete.

Zum Glück ließ Hurkacz den Kopf nicht sinken und holte sich mit einer brillanten Rückhand für eine Weile einen Brejkpoint. Und diesmal spielte er es sehr weise, zwang den Deutschen zur Flucht und machte als Konsequenz einen Fehler. Der Breslauer hatte endlich den ersehnten Durchbruch und hoffte auf einen Wendepunkt im Spiel.

Koepfer war sichtlich irritiert und prahlte gleich mit tödlichen Renditen. Wirkung? Eine weitere Pause und alles kehrte zum – für Hurkacz schmerzhaften – Normalzustand zurück. Dieses Match zu diesem Zeitpunkt war einfach nur seltsam, ruckartig. Hurkacz, ohne sein Spiel wesentlich zu verbessern, knackte seinen Gegner im vierten Spiel erneut und es stand 2:2. Die Ohnmacht der Diener ging weiter.

Was kann glücklich sein, es war der erste Pole, der es brach. Von diesem Moment an war das Spiel eigennützig. Hurkacz konnte sich das Kinn ausspucken, denn beim 5:4 hatte er drei Satzbälle. Köpfer jedoch servierte und gewann fünf weitere Bälle, als er in Gefahr war. Diesmal scheiterte es, aber der Pole startete in wenigen Minuten einen weiteren Angriff. Beim 6:5 spielte er wieder sehr aggressiv, flach bis zur Endlinie und diesmal rettete sich der Gegner nicht. Der zweite Satz für Hurkacz war 1:1 im Spiel!

Hurkacz hat die Kontrolle übernommen

Der Druck vom Pole ließ deutlich nach, er spielte einfach freier, was immer spektakulärere Punkte einbrachte. Die erste Chance auf einen entscheidenden Breakout ergab sich im vierten Spiel. Köpfer verteidigte sie jedoch mit einem mächtigen Aufschlag-Ass. An Geduld mangelte es Hurkacz jedoch nicht, er wusste, dass noch mehr Chancen kommen würden. Und es kam im sechsten Spiel. Koepfer verteilte Geschenke und eines davon war ein Durchbruch für den Polen.

Es stand 4:2 und man musste sich nur seine eigene Bewerbung anschauen. Dieser Pole hat fehlerfrei gespielt und hat nach einem sehr schwierigen Spiel den ersehnten Aufstieg.

Hurkacz spielt im Viertelfinale am Freitag gegen den Australier James Duckworth (55. ATP).

Damit rückt der Breslauer dem ATP-Finale näher. Wichtig wird für ihn in diesem Zusammenhang auch das Donnerstagsspiel zwischen Cameron Norri und Taylor Fritz, denn auch der Brite träumt von einem Aufstieg. In der virtuellen Rangliste von ATP Race liegt der Pole derzeit auf dem achten Platz, Norrie liegt 190 Punkte hinter ihm.

Das Ergebnis des Spiels der 3. Runde des ATP-1000-Turniers in Paris:
Hubert Hurkacz – Dominik Köpfer 4:6, 7:5, 6:2.

Urheber: pqv
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Quelle: eurosport.pl

Aldrich Vonnegut

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