Das Bauunternehmen kauft ASCA, einen Experten für organische Photovoltaik und Gebäudeintegration
Die HERING-Gruppe hat die ASCA GmbH, einen Experten für organische Photovoltaik (OPV), übernommen. Im Rahmen der Asset-Transaktion erwarb das südwestfälische Bauunternehmen die gesamten Anlagen des Photovoltaik-Herstellers im nordbayerischen Kitzingen inklusive Produktionsanlagen und Inventar. HERING erwarb außerdem das geistige Eigentum, die Markenrechte und Patente der ASCA GmbH, die nach ihrer Liquidation durch die Armor-Gruppe und der Übernahme durch HERING in ASCA GmbH & Co. KG umbenannt wurde.
Zuvor gehörte die ASCA GmbH zur ARMOR-Gruppe mit Sitz in Nantes, Frankreich. Der auf Dünnschichtbeschichtung spezialisierte Hersteller wird weiterhin OPV-Halbzeuge für die ASCA GmbH & Co. KG produzieren. Die technologische Entwicklung wird wie bisher vom ASCA-Team in Kitzingen übernommen, das HERING nahezu vollständig übernommen hat. Darüber hinaus werden OPV-Experten aus Bayern sämtliche OPV-Produkte für Kunden im In- und Ausland herstellen. Neben der Architektur- und Baubranche ziehen ASCA-Lösungen insbesondere Unternehmen aus den Bereichen Mobilität und Mobilitätsinfrastruktur, Produktdesign, Elektronik, Kunst und Mode an.
„Grundlegender Teil unserer nachhaltigen Produktionsstrategie“
„Dank der ASCA-Technologie können wir Gebäude zu aktiven Energieerzeugern machen und ihren ökologischen Fußabdruck weiter minimieren“, freut sich HERING-Geschäftsführerin Annette Hering. Und sie fährt fort: „Wir stellen nicht nur höchste Ansprüche an die Herstellung und Qualität unserer Produkte, sondern auch an den schonenden Umgang mit Rohstoffen und Ressourcen. Der Einkauf ist eine weitere Säule unserer nachhaltigen Fertigungsstrategie.“
Hering will seinen Hauptsitz in Kitzingen sukzessive ausbauen und mögliche Synergien im Produkt- und Baubereich identifizieren. Hierzu können beispielsweise Projekte mit Bahngesellschaften, Kommunen und privaten Auftraggebern gehören.
Faszinierende Technologie
ASCA-Module basieren auf organischen Halbleitermaterialien, werden energieoptimiert hergestellt, kommen ohne Seltene Erden aus und überzeugen Anwender mit maximaler Designfreiheit und Flexibilität. „Technik hat mich schon fasziniert, bevor ich ASCA kennengelernt habe. Aber Technik und Maschinen sind nichts ohne die brillanten und engagierten Köpfe dahinter. Deshalb freuen wir uns, dass wir das ASCA-Team überzeugen konnten“, ergänzt Hering.

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