In Berlin wurde die vom Witold Gombrowicz Museum in Wsola vorbereitete Freilichtausstellung „Gombrowicz“ eröffnet. Die Ausstellung zum Profil des Schriftstellers wurde von der Berliner Außenstelle des Pilecki-Instituts mitorganisiert. Die Ausstellung ist bis zum 19. Dezember in der Hansabibliothek (Altonaer Straße 15) zu sehen.
Die Freilichtausstellung „Gombrowicz“ wurde vom Museum in Wsola vor zwei Jahren anlässlich des 50. Todestages des Schriftstellers vorbereitet. Es wurde unter anderem in Paris und Warschau präsentiert. Nun wurde es im Rahmen der vom Ministerium für Kultur und Heimatschutz geförderten Veranstaltungsreihe „Gombrowicz in Berlin“ gezeigt. Veranstalter ist die Berliner Außenstelle des Pilecki-Instituts. – Wir wurden von Jola Miśkowiec, Direktorin des Ministeriums für Kultur und Nationalerbe, inspiriert – sagt Hanna Radziejowska, Direktorin der Zweigstelle des Pilecki-Instituts. – Die Geschichte von Gombrowicz wurde vergessen, und man muss zugeben, dass Witold Gombrowicz hier in West-Berlin der Beginn einer gewissen Geschichte der Schaffung einer Kulturstadt, einer Kunststadt ist. Er kam als einer der ersten Stipendiaten. Dieses Programm funktioniert noch heute – erklärt er.
Witold Gombrowicz, einer der bedeutendsten polnischen Autoren des 20. Jahrhunderts, hielt sich im Rahmen eines Stipendiums der Ford Foundation von Mai 1963 bis Mai 1964 für ein Jahr in Berlin auf. Nach 24 Jahren in Argentinien kam er nach Berlin. – Berlin war für Gombrowicz ein Ort, um Europa neu zu entdecken und seine erste Identität wiederzuentdecken – sagt Anna Spólna vom Witold Gombrowicz Museum in Wsola.
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Die Ausstellung, zusammengestellt aus Zitaten aus Gombrowicz‘ Werken und sorgfältig ausgewählten Fotos, dokumentiert die wichtigsten Stationen im Leben des Schriftstellers. Es wurde vor der Hansabibliothek im Stadtraum platziert, damit möglichst viele Menschen auf natürliche Weise damit in Berührung kommen. – Der Ort ist perfekt gewählt, weil wir uns in einem so besonderen Raum befinden, in dem wir einerseits eine Bibliothek haben, andererseits eine U-Bahn-Station, also einen Durchgangs- und Übergangsort, und drittens einen Stadtteil, in dem Gombrowicz verbrachte einen Teil seines Aufenthalts in Berlin. Es ist daher wirklich zu Hause. Normale Passanten, die vielleicht noch nie von ihm gehört haben, haben die Möglichkeit, auch auf Deutsch ein paar Worte von ihm zu lesen und seine Fotografien zu sehen, die auch Spiegel sind. Sie mögen denken: „Nun, er hat uns etwas zu sagen“, erklärt Anna Spólna.
Während der Ausstellungseröffnung sprach Anna Spólna vom Witold Gombrowicz Museum in Wsola über die Annahmen der Ausstellung. Begleitet wurde die Eröffnung von der Veranstaltung „Ich, ich, ich … und Berlin“ mit Hanns Zischler und Olaf Kühl. Hanns Zischler, einer der bedeutendsten deutschen Filmschauspieler, bekannt unter anderem aus Filmen von Wim Wenders, István Szabó, Agnieszka Holland, Steven Spielberg und Jean-Luc Godard, sowie der Regisseur, Fotograf und Autor, lesen Auszüge aus Gombrowicz’s Berliner Notizen. Olaf Kühl, Slawist, Übersetzer und Schriftsteller, sprach über den Aufenthalt des Schriftstellers in Berlin.
Obwohl Berlin nur eine Episode im Leben des Autors von „Ferdydurke“ war, sind seine Spuren in der deutschen Hauptstadt noch heute sichtbar. Bis heute lebt Gombrowicz hier in den Erinnerungen von Menschen, die ihn damals kannten. Eine von ihnen ist die Fotografin Susanna Fels. – Wir trafen uns im Café Zuntz. Gombrowicz sagte zu mir: „Mrs. Zuzanna, ich bezahle für dich. Den Rest bezahle ich nicht ». Also sage ich, okay. So habe er geredet, sagt Susanna Fels.
Auch auf diese Berliner Spuren von Gombrowicz wollen die Veranstalter der Veranstaltung aufmerksam machen. – Ich finde es faszinierend für Berliner, Polen, für Deutsche, in seine Fußstapfen zu treten und zu sehen, dass es auch seine Stadt war – sagt Hanna Radziejowska.
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Das Pilecki-Institut schenkte der Hansabibliothek einen vollständigen Satz der ins Deutsche übersetzten Werke von Gombrowicz. Einige Bücher wurden der Bibliothek auch vom Witold Gombrowicz Museum geschenkt.
Die Ausstellung wurde im Rahmen der im Mai gestarteten Reihe „Gombrowicz in Berlin“ eröffnet. Zuvor wurde im Rahmen dieser Serie eine Gedenktafel an der Wand des Gebäudes enthüllt, in dem der Schriftsteller einige Zeit lebte.
Robert Utkowski (Foto: Robert Utkowski)
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