Fußball
Fabio Celestini ersetzt Heiko Vogel auf der Basler Bank
Nach vier Niederlagen in ebenso vielen Spielen hat der FC Basel erneut den Stecker gezogen. Der Waadtländer Trainer kommt mit einer heiklen Mission nach St-Jacques.
Aktualisiert
Fabio Celestini, hier im Januar 2023, als er den FC Sion trainierte.
BASTIEN GALLAY / GALLAYPHOTO
Der FC Basel, der sich mitten in der Krise befindet, hat erneut die Axt aktiviert. Einen Monat nach der Trennung vom Deutschen Timo Schultz, der durch Sportdirektor Heiko Vogel ersetzt wurde, entließ er diesen am Dienstag von seinem Amt. Vogel wird auch nicht mehr als sportlicher Leiter fungieren.
Vogel wird auf der Bank durch den Waadtländer Fabio Celestini ersetzt, der seit seiner Entlassung aus Sion durch Christian Constantin im vergangenen März vereinslos ist. Celestini tritt sein Amt sofort an. Er wird an diesem Dienstag, seinem 48. Geburtstag, seine erste Trainingseinheit leiten und die Basler Mannschaft am Mittwochabend im Achtelfinale des Schweizer Cups in Kriens (Promotion League) anführen.
Als Zwölfter und Letzter der Super League mit fünf Punkten Rückstand auf den Elften (SLO) bleibt der „rotblaue“ Klub bei vier Niederlagen in Folge, ohne ein einziges Tor erzielt zu haben.
Celestini, ehemaliger Schweizer Nationalspieler (35 Länderspiele/2 Tore), insbesondere bei Troyes und Olympique Marseille, begann seine Trainerkarriere bei Renens (2011–2013). Anschließend trainierte der gebürtige Lausanner nacheinander Terracina (Italien/2014), Lausanne-Sport (2015–2018), Lugano (2018–2019), Luzern (2020–2021/Schweizer Cupsieg) und den FC Sion (2022–2023). Seine Aufgabe wird es sein, den FCB in der Super League wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Er bleibt dem Parc St-Jacques bis zum Ende der Saison verpflichtet.

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