Private Unternehmen und öffentliche Einrichtungen auf der ganzen Welt experimentieren mit der Distributed Ledger (DLT)-Technologie. In Deutschland arbeitete die Zentralbank bei dem Projekt mit Deutschlands größtem Finanzinstitut, der Deutschen Bank, und einer deutschen Staatsschuldenagentur zusammen. DLT ist vor allem für seine Blockchain bekannt, eine verschlüsselte dezentrale Datenbank, die oft als Kryptowährungsbuch wie Bitcoin verwendet wird.
Die Zentralbank sagte, dass diejenigen, die Wertpapiere über eine Blockchain verkaufen, die ersten sein würden, die ihre Einkommenszahlungen auf ein Konto bei der Zentralbank abwickeln würden. Dank dieser Überbrückung von Blockchain-Technologie und konventionellen Zahlungssystemen muss die Zentralbank keine eigene digitale Währung schaffen.
Die EZB arbeitet am digitalen Euro-Projekt und möchte es in den nächsten fünf Jahren mit Bargeld auffüllen. Technisch soll der digitale Euro Bitcoin ähneln, aber im Gegensatz dazu wird er unter der Aufsicht der Zentralbank stehen.
Allerdings stand die Bundesbank, wie die Deutsche Bundesbank sagt, dem digitalen Euro skeptisch gegenüber. Ihrer Ansicht nach könnte es den Bankensektor destabilisieren, indem in Krisenzeiten Einlagen von Geschäftsbanken abgezogen werden. Zudem überwiegen in Deutschland, der größten Volkswirtschaft des Euroraums, nach wie vor Barzahlungen.

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