Die deutsche Polizei hat an diesem Mittwoch a Großeinsatz in 25 Städten gegen ein mutmaßliches Geldwäsche-Netzwerk, das unrechtmäßig rund 140 Millionen Euro gesammelt hat, teilten die Behörden an diesem Mittwoch mit.
An den Razzien, die in den frühen Morgenstunden des Mittwochs begannen, waren mehr als 1.000 Beamte beteiligt, teilte die Polizei Düsseldorf mit.
Elf Personen wurden festgenommen, darunter ein 39-jähriger Syrer, dem vorgeworfen wird, der extremistischen Gruppe der syrischen Nusra-Front anzugehören, teilte die Polizei mit.
Die Düsseldorfer Polizei teilte mit, dass Gelder seit 2016 wäschegefährdend seien. sie stammt aus einer Vielzahl von Quellen, darunter kriminelle Aktivitäten wie bewaffneter Raubüberfall und Erpressung.
„Nach ersten Schätzungen das Transaktionsvolumen im Untersuchungszeitraum betrug rund 140 Millionen Euro“, teilte die Polizei in einer Mitteilung mit.
Die Razzien sind Teil einer Untersuchung des sogenannten „Hawala“-Netzwerks, das in muslimischen Ländern weit verbreitet ist und in dem Einzelpersonen und Nichtbanken als Geldtransferunternehmen fungieren.
Dabei handelt es sich um ein informelles System, das den Transfer großer Geldbeträge ins Ausland ermöglicht, deren Versand über das Bankensystem der Zustimmung der Bankenaufsicht bedarf, so die deutsche Nachrichtenagentur DPA.
Der WDR berichtete, dass es sich bei den fraglichen Geldern um Gelder aus dem Drogenhandel handelte und dass ein Teil in die Türkei und Syrien geschickt wurde, wo sie möglicherweise zur Finanzierung extremistischer Gruppen verwendet wurden. Die Polizei sagte, den Verdächtigen wird auch vorgeworfen, illegal Leistungen bezogen zu haben.
Agenten beschlagnahmten Wertgegenstände wie Luxusautos, Gold, Schmuck und Designeruhren im Wert von mehr als zwei Millionen Euro.
Laut DPA waren 80 Häuser, Wohnungen, Büros und Geschäftsräume an Razzien beteiligt.
Die Ermittlungen begannen, nachdem bei einem routinemäßigen Polizeieinsatz auf einer Autobahn versehentlich 300.000 Euro Bargeld in einer Sporttasche versteckt worden waren, fügte die DPA hinzu.
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