Mondlandschaften, ausgedehnte Wälder, zahlreiche Seen und wilde Strände: Es ist kein Zufall, dass die Hälfte der Fläche Deutschlands als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Ein wahres Paradies für Wanderbegeisterte (je nach Wetterlage). Vermögenswert Frankreich38,4 Millionen Deutsche gaben an, diesen Sport im Jahr 2020 auszuüben) verfügt das Land über rund fünfzig Routen unterschiedlichster Kategorien sowie ein Netz von rund 200.000 km perfekt markierter Wege. Fans von Outdoor-Wanderern finden hier eine Übersicht der schönsten Wege in Deutschland mit für manche auch der Möglichkeit zum Wildcampen.
Der Wildeste: der Saar-Hunsrück-Steig
DER Saar-Hunsrück-Steig ist nicht nur für seinen Titel als Europameister bekannt Singletrail, sondern auch für die Schönheit der Landschaften, die er durchquert, wie zum Beispiel einen der schönsten Aussichtspunkte über die Saar: den „Cloef“, 180 Meter über dem Fluss. 410 Kilometer lang wurde es gekrönt Schönster Fernwanderweg Deutschlands zweimal.
Hier ist die Natur allgegenwärtig: 70 % dieser einzigartigen Route in Europa besteht aus Naturwegen, die sich durch die Wiesen der Haute-Moselle und die Wälder des Hunsrücks schlängeln. Keine Sorge: Dank der blauen und grünen Wegweiser, die entlang der gesamten Strecke gut sichtbar sind, ist es nahezu unmöglich, sich zu verlaufen.
Zum Schlafen begeben Sie sich zu den Ausläufern der mächtigsten keltischen Festung Europas: der Biwaklager Keltenlager. Im Herzen von Nationalpark Hunsrück-HochwaldVon den Hunnen sind nur noch die Reste der Mauer der Anlage übrig, die sich auf dem Dollberg erhebt, aber sie sind einen Umweg wert: Der imposante Berg aus Felsblöcken bildet einen zweieinhalb Kilometer langen Streifen bis über den bewaldeten Bergrücken .
Es ist bei weitem nicht der einzige Biwakplatz auf dem Weg, vielmehr gibt es entlang des gesamten Saar-Hunsrück-Steigs weitere Lager, die mitten im Wald versteckt sind. Sie können für zehn Euro pro Nacht online direkt über eine mobile Anwendung gebucht werden. Mit der Buchungsbestätigung werden dann GPS-Daten und eine „Last-Meile“-Karte verschickt, die den Wanderern dabei helfen, die Lagerplätze mitten in der Wildnis zu finden.
Der vollständigste: 66-Seen-Weg, der Weg der 66 Seen
Bereits vor 150 Jahren beschrieb der Schriftsteller Theodor Fontane die Umgebung Berlins bei einem Streifzug durch die Brandenburgische Mark. Wenige Jahre nachdem er den „Wanderer des Jahrhunderts“ inspiriert hatte 66-Seen-Weg ermöglicht es Ihnen dennoch, Wandern und einen Besuch in der deutschen Hauptstadt zu verbinden.
Auf diesem Rundweg ist die Berliner Innenstadt Von nahezu jeder Etappe der 400 Kilometer, aus denen es besteht, ist es nie mehr als eine Stunde zu Fuß. Die Hauptstadt ist bereits ein Reiseziel für sich: Sie ist fünfmal so groß wie Paris und bekannt für ihr allgegenwärtiges Grün und ihre weiten Weiten.
Über dieses städtische Ensemble aus dem Zusammenschluss mehrerer Dörfer hinaus bietet das Land Brandenburg Wanderern eine Natur von spannender Vielfalt, wie ein Flickenteppich aus Seen, Mooren, Bächen und einem Geflecht kleiner Städte. Die zahlreichen Sandwege mit weiten Ausblicken über Felder und Wiesen führen beispielsweise in die schöne Stadt Potsdamehemaliger Wohnsitz der Könige von Preußen sowie vieler Wissenschaftler und Architekten: ein unverzichtbarer Teil der Route!
Am jodreichsten: Ostküsten-Wanderweg, der Wanderweg an der Ostküste
Der Weg gilt als die schönste Küstenwanderung Deutschlands und führt durch herrliche Kiefernwälder, weite Rapsfelder und smaragdgrüne Lagunen. Die Route ist Teil der Europäischer Fernwanderweg E9, das sich von der portugiesischen Atlantikküste bis nach Estland erstreckt. In diesem Abschnitt können Sie alles entdecken Deutsche Ostseeküstean die polnische Küste.
Mit Blick auf das offene Meer ist die Landschaft nie genau dieselbe: Seit der Zeit der Wikinger wurde sie von Menschen für landwirtschaftliche, kommerzielle und industrielle Aktivitäten geformt. Aber es sind auch die Seeluft und die Stürme der Ostsee, die die Küsten immer wieder umgestalten, neue Inseln bilden, die Klippen zurückdrängen und wilde Strände entstehen lassen. Dies wird auch durch die belegt Hanseatische Häfen aus Kiel, Lübeck, Wismar und sogar Stralsund mit ihren Kaufmanns- und Reederresidenzen und ihren restaurierten Lagerhäusern.
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentrale für Tourismus.
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