„Die Bilder, die aus Afghanistan ankommen, sind schmerzhaft und berühren uns sehr, sie berühren mich auch persönlich“, fügte er hinzu und verwies insbesondere auf den Versuch vieler Afghanen, sich auf dem Weg zum Start an die Flugzeuge zu klammern. „Wir wollen helfen, so viele Menschen wie möglich so schnell wie möglich aus dem Land zu holen“, fügte er hinzu.
Nach den Beschlüssen im Rahmen einer Telefonkonsultation, die gestern Abend zwischen Angela Merkel und den Fraktionsvorsitzenden stattgefunden hat, muss der Bundestag nach Angaben der dpa am kommenden Mittwoch den Bundeswehr-Unterstützungseinsatz in Afghanistan ratifizieren. die Deutschen, die sich noch in dem von den Taliban zurückeroberten Land aufhalten, zu evakuieren.
Schnelle Spezialkräfte der Bundeswehr werden ins Feld geschickt, die auch auf die Unterstützung von Fallschirmjägern zählen können. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer bezeichnete den Einsatz als „gefährlich“ und betonte: „Wir sind für jedes Szenario gerüstet“. Die Sicherheit der deutschen Mitbürger hat für Außenminister Heiko Maas absolute „Priorität“, der gestern sagte: „Wir werden alles tun, damit die Deutschen und unsere ehemaligen lokalen Kräfte (die Afghanen, die vor Ort mit den Deutschen zusammengearbeitet hatten) , Anm. d. Red.), in den nächsten Tagen das Land zu verlassen“. In Kabul sind unterdessen die aus Niedersachsen gestarteten Bundeswehr-Flugzeuge eingetroffen: Sie werden in den nächsten Tagen für eine Luftbrücke eingesetzt, durch die neben deutschen Diplomaten auch deutsche und afghanische Staatsbürger evakuiert werden müssen. (HANDHABEN).
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